Der Opener «Flute Of Peril», eine ruhige Nummer, erinnert gar an Yes. «Levitator» ist hingegen ein kurzweiliger, verspielter Progressive-Song, der etwas an Genesis oder Steve Hackett angelehnt ist. «Burial Mound» gibt einen zarten Keyboard-Teppich mit dezenten Drums vor, und Jonas Reingold leitet die Nummer mit seinem Bass. Dann folgt das Herzstück des Albums, der vierteilige Titeltrack. Insgesamt eine gute halbe Stunde lang dauert dieses abwechslungsreiche Epos. Zu Beginn stark von Eloy beeinflusst, wird der Zuhörer in die wunderbare Welt von Kay Olsen hineingezogen.
Hammond-Orgeln und fette Synthie-Soli wechseln sich mit schönen Gitarren-Klängen ab. Verträumte Melodien mit typisch britischen Progressive Rock Elementen findet man hier genauso wie Spock's Beard-Spielereien. Fast vergisst man, dass hier alles ohne Gesang auskommt. Dazwischen erinnert gefühlvolles, ruhiges Gitarren-Spiel etwas an Steve Howe. Dann wieder fast klassische Klavier-Parts, die in akustische Gitarren-Klänge übergehen, sehr schön gemacht. Olsen legt hier, ein trotz Fehlen eines Sängers, ein spannendes Progressive / Instrumental-Album vor, das den Zuhörer fesselt und durchgehend hörenswert ist, so was ist selten.
Crazy Beat