Auch das mit einem David Gilmour beginnenden Solo beim Titeltrack begeistert. Der Instrumental-Track beinhaltet erneut viel von Pink Floyd und wechselt auch in einen coolen, rockigen Part. Genau diese Symbiose macht es aus und lässt die Chose sehr spannend bleiben. Oder «Abandoned», das Spuren von RPWL zeigt, ein wunderbarer, ruhiger Track, der mit einem längeren Gitarren-Solo aufwartet, so wie es auch Kalle Wallner zelebriert. Dazu «Gone», eine rockige, treibende Rock-Nummer. Dem entgegen steht das 10-minütige «Panic Attack», das ruhig startet und etwas düster ist, bevor die Gitarren einsetzen und das Ganze Fahrt aufnimmt.
Hier blitzen gar, bedingt durch das düstere Gitarren-Riff, auch mal kurz Black Sabbath auf. Der ganze Song ist ein Auf und Ab von laut und leise, sehr interessant gemacht. Und so bietet «Fimbulvinter» eine Mischung aus sphärischen Gitarren-Landschaften, melancholischer Tiefe und hymnischen Rock-Elementen. Dabei spürt man den Einfluss klassischer Progressive Rock Grössen wie Pink Floyd ebenso, wie die rohe Energie einer Rock-Band. Hat man sich das Teil erst ein paar Mal durchgehört, erschliesst sich dem Zuhörer die wunderbare, musikalische Welt des Bjorn Riis.
Crazy Beat