Das mag auch am wirklich variablen Sänger/Shouter/Schreihals liegen, der sich zuerst die Stimmbänder rausbrüllt, dann plötzlich mit Kopfstimme beinahe weinerlich daherkommt (zum Glück überschreitet er die Grenze nicht), nur um dann etwas später gleich wieder das Mikro zu strangulieren. Der Sound kommt Core-typisch mit unterschiedlichen Tempi und Breakdowns daher, etliche elektronische Einsprengsel liefern einen dichten Sound-Teppich für Gitarren-Wände, welche zwischendurch wie diejenigen aus den neueren Doom-Games wirken, sprich Djent und Thall ohne Ende. Fazit: Wer melodischen Core mag, der sich von Track zu Track wirklich unterscheidet und dabei aber eine gewisse Grundstruktur beibehält, ist mit Cane Hills «Piece Of Me I Never Let You Find» gut bedient. Reinziehen!
Toby S.