Bei Diamonds Hadder handelt es sich übrigens nur um einen Mann namens John Evermore, der alles selber eingespielt hat. Ausufernde Kompositionen sind scheinbar seine Leidenschaft, denn die sechs Songs bringen es auf eine Laufzeit zwischen sechs und fünfzehn Minuten. Savatage sind dabei allgegenwärtig, vor allem die Abwechslung von ruhigen Parts und metallischen Klängen ist auch bei den Vorbildern hoch im Kurs. Doch die Stimme erinnert mehr an Rainbow, beziehungsweise Dio, wie man beim besten Song «Rivers End» unschwer hören kann.
Doch die Amerikaner mögen es auch etwas kauziger, «City Of Fire» mag hier als Beispiel herhalten. Die Produktion ist leider etwas dumpf geraten, was gerade bei den progressiven Songstrukturen schade ist, da die Klanglandschaft wohl viel mehr Details hergeben würde. «Beyond The Breakers» ist ein guter Erstling geworden, und Fans von Savatage müssen hier eigentlich zugreifen.
Rönu