Sein Können hat er schon in einer Vielzahl von Projekten unter Beweis gestellt. Vor allem seine Band Last Autumn's Dream, beziehungsweise die Nachfolge-Formation Autumn's Child sind in Melodic- und AOR-Kreisen feste Werte. So ganz nebenbei hat er im Laufe der Zeit noch ein paar Solo-Scheiben veröffentlicht. Die Sechste liegt uns nun zur Beurteilung vor. Mit Songs wie dem Opener «Evil Eye», «Call My Name», «Circus, Flamenco In The Snow» oder «C'est La Vie» zeigt der Mann eindrücklich, wie man die relevanten Trademarks des Melodic-Genre in charismatische Songs verpackt. Knackige Melodien, kombiniert mit eingängigen Strukturen, das Ganze veredelt mit einer wunderbaren Stimme, filigranen Keyboard-Klängen und satten Gitarren-Riffs. Ein typisches Erlandsson Album eben, das aber bezüglich der Hitdichte nicht ganz an vorderster Front mithalten kann.
Chris C.