Der über 8-minütige Dosenöffner «Against Humanity» geht ohne Umschweife in die Vollen, spielt aber geschickt mit dem Tempo, bevor ein kaltes, tiefschwarzes Riff die Hauptrolle übernimmt. Was folgt, ist ein abwechslungsreicher, dynamischer Ritt durch klassischen, Black und Death Metal. «Room 101» dauert nur halb so lang, verliert aber keinen Deut an Aggressivität und Wut. «Spectres Of Terror» ist ein Uptempo-Hammer mit geilen Thrash-Elementen geworden, während das erneut lange «Death Is My Salvation» in die gleiche Kerbe wie der Opener haut. The Spirit sind zwei hervorragende Musiker, die es verstehen Songs zu schreiben, die ein Stück weit progressiv ist, aber trotzdem voll auf die Fresse zielen. Die Death Metal Einflüsse sind zwar vorhanden, aber die Mucke zieht eher auf Fans von Dissection. Diese sieben Songs "gegen die Menschlichkeit" sind ein verdammt starkes Statement der Saarländer.
Rönu