Nach dem Reunion Album «Metal Bridge» aus dem Jahr 2014 sind nun auch schon wieder elf Jahre ins Land gezogen, bis nun endlich das dritte Full Length Album den Weg in die Plattenläden gefunden hat. Wo wir doch schon beim Glam sind: So ganz ohne Plüsch geht es auch auf «The Speed Of Metal» nicht, denn mit dem Sweet Klassiker «Windy City» drosselt man das Tempo mal so richtig.

Denn ansonsten geht es eher schnell zu und her. Der Opener «Cut Into Pieces» geht richtig ab und auch das eingängige «Demons» entpuppt sich schnell als Highlight. Doch die Scheibe ist mehr als nur dumpfes ‘Auf Los geht es Los’ Gerumpel. Die doppelläufigen Gitarren und die Solos erinnern an die NWOBHM, die Melodien stöbern im Power Metal und auch thrashige Momente («Falling Down») gibt es zu entdecken.

Das neue Werk schafft den Spagat zwischen Old-School und Moderne nahezu perfekt und dürfte sowohl Thrash, Speed und Heavy Metal Fans zufrieden stellen. Wäre doch schön, würde das Quartett aus Düsseldorf nun etwas häufiger vorstellig werden.
Rönu