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HELSTAR sind eine dieser konstanten Bands, die immer Qualität abliefern und von den Metal-Fans trotzdem selten wahrgenommen wurden. Das liegt bei den Texanern an den oftmals vertrackten Liedern, die aber mit zunehmendem Hörgenuss immer mehr an Qualität gewinnen und Klassiker-Faible erkennen lassen.
Alben wie «Remnants Of War» (1986), «A Distant Thunder» (1988) und speziell «Nosferatu» (1989) brachten der Truppe um Sänger James Rivera in den Achtzigern einen vorzüglichen Ruf ein. Doch der Stern des Quintetts strahlte in den Neunzigern nicht mehr so hell. Die Jungs haben sich inzwischen wieder aufgerappelt und veröffentlichen nun mit dem elften Studio-Album eine Scheibe, die nahtlos an die glorreichen Tage der Jungs anknüpft. Wer einen etwas gemächlicheren Zugang sucht, findet diesen mit dem Double-Bass-Drum-Hammer «The Black Well», während der Titeltrack eher die verspielte Seite der Jungs zeigt.
Es sind auf jeden Fall die nach wie vor intelligenten Gitarren-Parts, die spannenden Rhythmus-Elemente und der königliche Gesang, welche als das Markenzeichen von Helstar gelten. Wer in eine Welt eintauchen will, in welcher der Song im Zentrum eines Albums steht und sich mit Iron Maidens «Rime Of The Ancient Mariner» sowie «Powerslave» anfreunden kann, wird auf «The Devil's Masquerade» mitunter auch an «Suerte De Muleta» seine wahre Freude haben. Geiles Album einer Truppe, die ohne Wenn und Aber aufzeigt, wie der Hammer aktuell geschwungen werden muss!
Tinu