Es ist unglaublich schwer, bei den meisten Tracks da einen Song rauszuhören. Das Ganze kommt meistens sehr schräg rüber, und durch die Jazz-Einspielungen wird das dem Zuhörer nicht leichter gemacht. Hört euch nur mal «Reaction – Overthrow» an. Das klingt wie das pure Chaos. «Thirst To Stars» ist zwar ein sehr ruhiger Song, mit Keyboard und sowas wie Klavier, ist aber nur eine kurze Verschnaufpause. Und «Dancing Through Contradictions» ist stark Jazz- und Fusion-lastig, mit seltsamen verzerrten und auch cleanen Gitarren.
Hat man die neun Songs am Stück gehört, brummt einem der Kopf. Natürlich beherrschen die beiden Italiener Nicolò und Federico Vese ihre Instrumente. Aber ihre instrumentale Musik verlangt auch dem härtesten Proggie alles oder zu viel ab. Ist Geschmackssache, aber hier wird eindeutig zu viel gefrickelt.
Crazy Beat