Den Auftakt macht ein Babyschrei-Intro namens «Genes15». Danach kommt das Intro doch noch in die Gänge. «Arrival Of The Dead» ist ein mächtiges Groove-Monster, und so wird gekonnt das Spiel zwischen laut und leise gespielt. Leider fehlt es dem Song an Überraschungen. Gut weiter gegroovt wird mit «Distant Cry». Mit dem Titeltrack «Different Breed» wird es kurzzeitig episch, um dann wieder Futter für die Hüpf-Fraktion zu bieten. Volles Rohr geht «Minotaur» ab und man setzt, wie gewohnt, erneut auf die Karte Groove. Ein sinnloses Zwischenspiel stellt hingegen «Léthé» dar.
Thrashig und groovig wird es mit «Phoenix Noir», und die Clean-Vocals überziehen den Track mit einen süssen Zuckerguss. Das gilt ebenfalls für «The End Of The Day», und auch hier finden sich Gegrowltes und Clean-Vocals im Wechsel. Wie eine massive Lawine ins Tal donnert, so poltert «Vega» aus den Boxen und klingt nach Metallica und Volbeat. Fear Factory werden mit «Cerberus» gehuldigt, und das Stakkato-Drumming sorgt für mächtig Dampf auf den Kesseln! Mit «Alpha» beenden Dagoba dieses Album auf eine besinnliche Art und Weise. «Different Breed» als Ganzes detoniert jedoch wie eine Groove-Bombe!
Roolf