Der Fünfer gehört zu den härteren Vertretern im Melodic Death und erinnert somit eher an Bands wie Kataklysm oder At The Gates. «Destiny's Edge», der Opener, ist dabei schon mal eine Ansage. Eingängige Riffs, typische Göteborg-Melodie und ein hymnischer Refrain, so kann es weitergehen! «Uncharted» heisst der nächste Kracher, der als Stampfer beginnt, aber auch schnelle Parts bietet. Apropos schnell: «Unseen Void» ist ebenso, wie «Unbreakable», eine Blaupause für schnellen Death Metal, der aber immer noch auf melodiöse Riffs baut. Nicht ganz alle der elf Tracks sind auf einem hohen Niveau, aber trotzdem ist «Against The Abyss» ein amtliches, routiniertes Stück Melodic Death geworden. Die Produktion ist gelungen, ebenso wie das Artwork und hoffentlich lassen die Deutschen ihre Fans nicht wieder so lange auf neue Musik warten.
Rönu