Der siebzehn Minuten lange Opener und Titeltrack entführt einen dabei gleich irgendwo hin zwischen Jethro Tull, The Doors und King Crimson. Das Teil ist total verspielt und lebt, so hat kriegt man zumindest das Gefühl, von Jam-Sessions. Das eingespielte Team haut die Musik wie aus einem Guss heraus. Sehr interessant, und man wähnt sich glatt mitten in den 70ern. Das viel kürzere «Dwarven Lord» geht derweil fast als astreine Jethro Tull Nummer durch, und sogar der Gesang erinnert an Ian Anderson.
Die beiden neuen Bandmitglieder, Kusken am Schlagzeug und Herjekongen an den Tasten, bringen zusätzlich frische Einflüsse und eine neue Dynamik in die Musik ein. Gut zu hören beim 8-minütigen «Midsommernattsdrøm», und auf norwegisch gesungen klingt das Ganze noch spezieller. Ebenso schön das knapp vier Minuten kurze, instrumentale, atmosphärische «People Few». Tusmørke bleiben sich musikalisch treu und liefern wieder ein hochwertiges Produkt ab. Ein starker Mix aus den eingangs erwähnten Stilen, und das Ganze auf hohem Niveau. Somit neues Kraftfutter für Proggies!
Crazy Beat