Der Wahnsinn.
Für mich ist er kein Theater.
Er ist Heimat. Kathedrale. Festmahl.
Mit Azure Emote stehe ich nicht am Rand.
Ich stürze.
Wir zünden die Hölle an.
Wir trinken das Chaos.
«Cryptic Aura» ist keine Musik.
Es ist ein Stern, der zerbricht.
Er kollabiert.
Schleudert Splitter von Death Metal in die Leere.
Jeder Ton wird verschlungen.
Nichts bleibt, nur Sog.
Die Stimmen von Hrubovcak, Moll, Conlon, Murphy, Johansen.
Keine Namen, keine Helden.
Nur Menschen, die bluten und brennen.
Und ich mit ihnen.
Die Violinen…, sie verfolgen mich.
Kein Trost.
Nur Schatten, die durch Flure kriechen.
Gitarren wie zerberstende Platten der Erde.
Ein Kern aus Brutalität.
Zarte Fäden, die mich umkreisen.
Raubtiere, die warten.
«Feast Of Leeches».
Ich keuche.
Parasiten überall.
Ich blute aus, doch krieche weiter.
Halte den Atem an.
Krieche weiter.
«Return To The Unknown»
Beruhigt
Ich möchte das Album so beenden aber nein...
«Writhing Lunacy» zieht mich wieder zurück in den Abyss.
Das Album ist ein Kosmos.
Es wächst.
Dehnt sich.
Bis die Schwerkraft alles verschlingt.
Mich verschlingt.
Zurück bleibt nur Stille.
Und ich. Verändert.
Cryptic Aura.
Ein Sturm.
Eine Narbe.
Eine Hymne an die Unendlichkeit.
Lukas R.