Während sich die vielen magischen Momente des Albums entfalten, scheint es, als wäre die Band nie weg gewesen. Schon der gefühlvoll gespielte Opener «Ecotone» gefällt beim ersten Anhören. «Songs For Beating Hearts» ist ein leuchtendes Zeugnis für die Magie, die entsteht, wenn sich diese vier Musiker zusammentun - mit starken Anklängen an vergangenen Ruhm, aber auch mit einer ganz neuen, wehmütigen Stimmung. Heisst von der verträumten Melancholie und der vertrackten Opulenz des fünfstimmigen «Out In The Open» über den Progressive-freundlichen Sound des bittersüssen, 11-minütigen Epos «Beating Hearts».
Und das geht anschliessend so weiter bis zum ernüchternden "Prog Noir" des abschliessenden «Torrential Downpour», womit das Quartett nicht nur ihr bisher stärkstes Werk erschaffen hat, sondern auch ihr emotionalstes. Hier wird der Geist von Genesis und Yes am Leben erhalten, ebenso wie die musikalische Verbindung hin zu Spocks Beard, so wie auch zu den Flower Kings offengelegt wird. Den schwedischen Musikern mit dem neuen Album «Songs For Beating Hearts» ein wunderbares Stück Progressive Rock gelungen. Welcome back, Beardfish!
Crazy Beat