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Beim Eröffnungssong des zweiten Werkes der Norweger, «Preceding», hört man eine Menge Spock’s Beard heraus. Der Instrumental-Song enden dann eher Richtung Dream Theater, ist doch schon mal was.
Bei «The Trauma» vermischen die Nordländer dann wilde Instrumental-Orgien mit ruhigen, gefühlvoll gesungenen Passagen und ausgefeilten Arrangements, die an Porcupine Tree erinnern. Auch «Families Are Forever» ist sehr gelungen. Einerseits durch ruhige, akustische, ruhigere Klänge, die an Ray Wilson erinnern. Fette Keyboard-Klänge lassen das Ganze sehr atmosphärisch klingen. Und dann unerwartet ein kurzer Growl-Gesang, bevor man dann abhebt mit einem typisch fliegenden Gitarrensolo à la Arena und Konsorten, klasse Song mit viel Tiefe.
All diese musikalischen Variationen ziehen sich durchs ganze Album hindurch. Auch gut: Das härtere «Ghosts of Yesteryear», ein treibender Progressive-Song mit hartem Gitarrenriff, auf jedenfalls bis Minute zwei, dann wird’s sehr ruhig mit Keyboards und sehr melodiösem Gesang. Darauf ein wunderschönes, angezerrtes Gitarrensolo. Bevor man wieder zum harten Anfangsthema zurückkehrt. Sehr interessanter Song. Zum Schluss gibt’s noch den zwölf Minuten langen Titeltrack auf die Ohren. Hier zeigen die Norweger nochmals ihre musikalische Vielseitigkeit und schliessen ein wunderbares Progressive-Album ab, das wirklich gelungen ist. Interessant für alle Proggies, die was besonders suchen.
Crazy Beat