Hört Euch nur den Opener «Arise» an. Man spürt direkt die Energie dieser fünf Songs. Das wütende «Toxic Annihilator» dröhnt mächtig aus den Boxen, und der etwas schräge Gesang und die Schreie unterstützen dies noch. Man hat irgendwie das Gefühl, eine alte 60er-Jahre-Scheibe reinzuziehen, von zum Beispiel Blue Cheer. Oft arten die einzelnen Songs in chaotischem Lärm aus. Etwas ruhiger, bluesiger startet der 7-minütige Track «Shadows». Tut dem Album gut und sorgt für etwas Abwechslung. Auch «Red Giant» beginnt sehr ruhig, bevor man dann in ein noch recht cooles Rock-Riff wechselt.
Mit dem über eine Viertelstunde dauernden «Circle Of Days» legt man dann noch eine Nummer hin, die alle Facetten dieser Combo auslebt. Ruhige, melancholische Momente wechseln sich ab mit chaotischen Parts, elektronischen Spielereien und gepaart mit dreckigen, verzerrten Gitarren. Also ich sage es mal so: Die Musik der dreiköpfigen Truppe ist sicher nicht jedermanns Sache, und der Gesang von Laura kommt oft mehr als gewöhnungsbedürftig daher. Wer es aber gerne chaotisch mag, kann bei «Live At The Star Theater» gerne mal reinhören.
Crazy Beat