Mayo Petranin (Signum Regis) stammt aus der Slowakei, während David Akesson (Qantice, Moonlight Agony) in Schweden zu Hause ist. Dieses Live-Album versucht zudem erst gar nicht zu verbergen, dass es an verschiedenen Orten aufgenommen wurde, sondern gibt das explizit zu verstehen. Allerdings leiden dadurch die Übergänge zwischen den Liedern. Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass insbesondere der Gesang nicht immer sauber abgemischt ist und teilweise etwas in den Hintergrund rückt. Hankerum trägt das dazu bei, dass man wirklich das Gefühl erhält, dass dieses Album nicht im Studio eingespielt wurde.
Die Lieder selbst verfügen über das gewisse Etwas, sind abwechslungsreich gehalten und aus meiner Sicht sogar besser als diejenigen von Rhapsody Of Fire. Mit dem auf Deutsch und Englisch gesungenen Nena-Cover von «Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann» beenden Symphonity ihren Auftritt auf eingängige, lustige und fröhliche Art. Das steckt an und lädt dazu ein, diese Gruppe aus Brno selbst mal live zu erleben.
Roger W.