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NEPTUNE sind eine schwedische Metal-Truppe, die mit ihrem zweiten Werk ins Rennen gehen. Mit einer gewissen Accept und Pretty Maids Affinität, sowie einem kleinen Querverweis zu Judas Priest versuchen die Jungs die Metal-Jünger auf ihre Seite zu ziehen, lassen aber auch symphonische Elemente einfliessen («The End Of Time»), was dem Gesamtbild ein bisschen den Flow raubt.
Die Jungs von SINNER'S BLOOD leben noch immer von Meistersänger James Robledo, der einmal mehr mit seiner kräftigen Stimme überzeugt. Daneben sind es die verspielten Parts, welche den eigentlich sehr Metal-mässig ausgerichteten Tracks einen starken, progressiven Anstrich verleihen.
Mehrfach bin ich beim Anhören an Bands wie Bauhaus, The Cure, The Sisters Of Mercy oder Joy Division erinnert worden. Das muss jetzt nicht allzu viel heissen, weist aber gut die Richtung, in welche sich SOROR DOLOROSA bewegen.
Lange haben DISPARAGED ihre Fans auf die Folter gespannt, das letzte wirkliche Studio-Album liegt schliesslich satte elf Jahre zurück. Doch dafür gibt es nun gleich vierzehn neue Songs um die Ohren und dazu eine Spielzeit von 66 Minuten.
Letztes Jahr erschien mit «The Highest Level» ein neues Album der japanischen Death Metaller DEFILED, und nun wartet man bereits wieder mit einer brandaktuellen Scheibe auf potenzielle Käufer. Das insgesamt achte Werk der Jungs setzt da an, wo man mit dem Vorgänger «The Highest Level» (2023) aufgehört hat.
Das Album «Hope & Hell» ist ein bemerkenswertes Finale der musikalischen Reise von OUR HOLLOW, OUR HOME. Mitreissende Melodien und kraftvolle Riffs charakterisieren das Album, das als eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und dem Musikgeschäft bezeichnet wird.
Das neueste Album des Quartetts WHISKEY OF BLOOD könnte man mit vier Worten beschreiben: Rock'n'Roll, Melodie, Power und Fun. Die Texte sind inspiriert vom Leben, Frauen, Alkohol, Rock’n‘Roll und Freundschaften.
Aus Bayern stammt die Band BLACKEVIL und präsentiert mit «Praise The Communion Fire For The Unhallowed Sacrament» ihren dritten Streich. Geboten wird knackiger Blackened Speed Metal.
ACCUSER gehören, wie auch Assassin, Darkness oder Exumer, zur zweiten Garde der deutschen Thrash Metal Szene. Was aber nicht heissen soll, dass die Jungs aus Siegen sich hinter den Grossen verstecken wollen, respektive müssen.
In ihrem epischsten Lied, «Heimsslit», stellen MÚR die Frage: "In Zeiten des Elends und der Verwahrlosung schneide ich meine Sinne ab. Führt der Weg abwärts? Geblendet steige ich auf." Ihre Antwort darauf lautet: Verfall. Doch Verfall ist dieses neue Werk garantiert nicht, es ist eher eine Sternstunde.
Seit Ice-T und seine Metalband, welche er Anfang der 90er bloss aus Spass gegründet hatte, damit sein Kumpel Ernie C seine Riffs spielen konnte, mit dem Album «Manslaughter» 2014 wieder aus den tiefen des Kellers hervorgekrochen sind, liefern BODY COUNT ein Brett nach dem anderen ab. «Manslaughter», «Bloodlust» und «Carnivore» gehören, neben dem Debüt, in jede Sammlung.
War das erste Album «Live And Let Live» von STORACE noch eine kleine Enttäuschung, so darf ich gestehen, dass der Krokus Sänger nun mit «Crossfire» auch auf seinen Solo-Pfaden wieder zu seinen Stärken zurückgefunden hat.
Nostalgiker werden sich noch gut an die gloriosen 90er-Jahre erinnern. Billy Morgan und seine SMASHING PUMPKINS sorgten damals mit ihrem knackigen und erdigen Gitarren-Sound und den Alben «Siamese Dream» (1993) und «Mellon Collie And The Infinite Sadness» (1995) für Furore.
OPETH sind seit langem eine Band, die von der Unberechenbarkeit lebt und ihr Publikum mit jeder Veröffentlichung herausfordert. Aber mit «The Last Will and Testament», ihrem vierzehten Studio-Album, haben sie sogar ihre eigene legendäre Unvorhersehbarkeit übertroffen.
Interessant, sehr interessant - was passiert, wenn man Bands wie Eisregen, Ewigheim, Eden Weint Im Grab und Konsorten nimmt, die direkte, blutrünstige Art der Texte etwas subtiler gestaltet und das Ganze auch in Modern daherkommen lässt, ohne die Herkunft zu verleugnen? Das klingt jetzt etwas arg nach Gedankenspielerei, ist aber ganz einfach das Debüt von SCHÄDLICH & SÖHNE.
Die Geschichte von NO FAVORS reicht zurück bis in die Achtziger. Ursprünglich wurde die Band von ein paar lokalen Musikern in Stoke-on-Trend, England gegründet. Über die Jahre und Jahrzehnte konnte die Formation aber in keinster Weise relevant in Erscheinung treten. Nun hat Carl Ogden (Guitars) der Band neues Leben eingehaucht, um mit komplett neuer Mannschaft nochmals Fuss zu fassen.
Eigentlich sind die Italiener DANGER ZONE schon alte Hasen im Musikgeschäft, denn ihre erste EP erschien schon 1984. Nach diversen Besetzungs-Wechseln wurde das Album «Line Of Fire» 1989 aufgenommen, welches schlussendlich aber erst 2011 erschien. Einfach mal gut zwanzig Jahre später. Darauf folgten «Undying» (2012), «Closer To Heaven» (2016) und «Don’t Count On Heroes» (2019).
Die Pandemie hat auch die Schotten von MIDNIGHT FORCE etwas ausgebremst. Nach zwei Alben und einer EP zwischen 2018 und 2020 hat es nun länger gedauert, bis das dritte full-length Werk der Epic Metaller auf die Kuttenträger losgelassen wird. «Severan» hat neun Songs zu bieten, welche sich mit der römischen und griechischen Historie befassen.
Das Debüt-Album wurde letztes Jahr in unserem feinen Web-Magazin von Mona mit satten zehn Punkten beschenkt, und in der Tat war «Prey» ein sehr starkes, symphonisches Death Metal Debüt von HALIPHRON. Nun erscheint mit «Anatomy Of Darkness» also bereits der Nachfolger der niederländischen Newcomer. Lyrisch beschäftigt man sich mit der inneren Dunkelheit und der Süchte der Menschen, wie Glücksspiel, Schmerzmittel oder Selbstverstümmelung und wie man sie bewältigt.
NEVERLAND melden sich mit einem neuen Album zurück! Anfang der 2000er-Jahre begeisterten diese Schweizer Progressive Heavy Metaller die hiesigen Bühnen mit Auftritten, die mir in guter Erinnerung geblieben sind.