Stumpf und direkt in die Magengrube, so schlägt «Rise Again» erbarmungslos zu. Aber es wird nicht nur einfältig geprügelt, sondern es gibt immer wieder gelungene Breaks, die den Unterhaltungswert gewaltig steigern. Mit «A Summoning» wird der eingeschlagene Weg weitergegangen, ohne aber auf der Stelle zu treten. Furiose Gitarren empfangen uns mit «Weeping In Pain», aber danach wird man von dem massiven Sound förmlich an die Wand gedrückt. Der nächste Hammer schlägt mit «Next To Bleed» dumpf auf den Amboss, und Gates To Hell zeigt sich von der besten Seite.
Wie ein Donnergrollen aus der Hölle, so rollt «21 Sacraments» aus den Boxen. Gates To Hell gelingt es spielend, immer interessant zu bleiben. Massives Geriffe folgt mit «Sacrificial Dead», und so präsentiert sich die Truppe von einer anderen Seite. Der Titeltrack gebärdet sich als mächtiger Brocken, der langsam, aber gründlich seine Spur der Verwüstung hinter sich lässt. Groovig und erbarmungslos wird es mit «Crazed Killer» und der nächste Volltreffer ist Tatsache.
Eine Prügel-Orgie steht mit «Locked Out» an. Zum Schluss will es der Rausschmeisser «Fused With The Soil» nochmals wissen und schlägt brutal um sich. Die jungen Amis aus Louisville, Kentucky haben mit «Death Comes To All» ein sensationelles Debüt rausgehauen, und dieses unbarmherzige Werk sollte, nein muss man sich als Fan dieser Stil-Ecke eigentlich unbedingt zulegen!
Roolf