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Der Album-Titel ist der Name einer Skulptur des polnischen Bildhauers und Malers Stanisław Szukalski aus dem Jahr 1965. Schade hat man das nicht auch auf das Artwort ausgeweitet, denn dieses ist leider ein ziemlicher Griff ins Klo. Auch wenn das Label selbstverständlich schreibt, dass sich EPICA neu erfinden, bleibt ansonsten ziemlich alles beim Alten, und das ist auch gut so.
Der Opener und Titeltrack des neuen Longplayers von SADIST startet als Abrissbirne sondergleichen, bringt aber auch etliche Überraschungen wie einen Akustik-Part hervor, besitzt Black Metal Elemente und hat ausserdem einen weiblichen Chor (!) zu bieten.
ANNISOKAY sind zurück mit einer brandneuen EP, die den Titel «Abyss Pt. II» trägt und am 11. April 2025 erscheint. Die deutsche Band liefert einmal mehr ihre einzigartige Mischung aus Post-Hardcore, bei der der cleane Gesang von Gitarrist und einzigem Original-Mitglied Christoph Wieczorek wunderbar mit den energiegeladenen wie wütenden, harschen Vocals von Rudi Schwarzer verschmilzt, der 2019 zur Band stiess und «Abyss Pt. II» zu seinem dritten Ausflug mit der Band und dem zweiten von Bassist Peter Leukhardt macht.
Mitten während der Entstehung von RAY OF LIGHT mussten die Jungs den Tod ihres Gitarristen Robby Boebel verkraften. Etwas das die Truppe, logischerweise, entsprechend ausbremste. Trotzdem erklingt «Salute» mit kernigem Hard Rock, wie man ihn von anderen Gruppen der Währung Evidence One, State Of Rock, Frontline oder Phantom V her kennt.
BJORN RIIS ist längst eine feste Grösse in der Progressive Rock Szene, sei es als Gründungs-Mitglied von Airbag oder mit seinen eindrucksvollen Solo-Alben. Bjorns Musik einzuordnen ist nicht einfach, da sich hier genrezugehörige Songs wie «She» finden, die an Pink Floyd oder auch Steven Wilson erinnern.
SPIRITWORLD sind eigen, SpiritWorld sind anders, SpiritWorld sind grausam und reiten direkt in die makabere Vision des alten Westens. Mit «Helldorado», dem dritten Teil ihrer Death Western Trilogie, entführt Chef-Hombre Stu Folsom die Zuhörer tiefer in seine Welt, in der die gleissende Wüstensonne das Tor zur Hölle darstellt.
BLOOD ABSCISSION proklamieren: "Vereint im Schmerz treten wir in den Abgrund, nicht als blosse Individuen, sondern als kollektive Kraft, die im Chaos nach Sinn sucht und in der Stille zwischen den Sternen eine Stimme findet".
Das zweite Album von TRIBUNAL, «In Penitence and Ruin», stellt eine bedeutende Entwicklung für die kanadische Doom-Band dar und zeigt, dass sie sowohl klanglich als auch thematisch gereift ist. Nach dem Erfolg ihres Erstlings «The Weight Of Remembrance» festigt die Band mit ihrem zweiten Werk ihren Platz in der Doom Metal Szene.
Also der Pressetext ist mal wirklich gelungen: Bonn Area Thrash Strikes Back! Mit ihrem dritten Album kehren FABULOUS DESASTER, die vier Jungs aus der früheren Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, zurück und knallen uns ein schnelles Thrash-Werk vor den Latz, respektive eines, das lange nachhallen wird!
Was macht für mich ein gutes Live Album aus? Man muss sich fühlen, als sei man mittendrin. Das gelingt bei Bildaufnahmen natürlich besser als beim Anhören, wo die Publikums-Reaktionen eine noch wichtigere Rolle einnehmen. TEMPERANCE haben sich für «For Hermitage To Europe» dazu entschieden, verschiedene Aufnahmen zu verwenden, was ich immer für etwas heikel erachte, da so das Feeling eines einzelnen Konzert-Abends nicht gegeben ist.
Jon Anderson ist vielen bekannt als Sänger und Gitarrist der sagenumwobenen Truppe YES. Mit ihnen feierte er nicht nur den Welthit «Owner Of A Lonely Heart» (1983), sondern konnte mit Steve Howe (Gitarre), Geoff Downes (Keyboard), Chris Squire (Bass), Billy Sherwood (Bass), Trevor Rabin (Gitarre) oder Rick Wakeman (Keyboard) ausgedehnt zusammenspielen.
Ein Live-Scheibe war eigentlich überfällig, denn kaum eine Band hat sich dermassen den Arsch abgespielt wie BATTLE BEAST. Die Aufnahme aus Helsinki erscheint als Digipak mit Blu-Ray und CD. Alles im Grünen? Nein, denn auf den zweiten Blick entpuppt sich «Live In Helsinki» als leise Enttäuschung.
Keine Ahnung, wie genau sie in Griechenland zählen. ROTTING CHRIST wurden 1987 gegründet, 2014 sowie 2018 erschienen jeweils Compilations zum 25. respektive 30. Geburtstag und nun also ein weiteres Jubiläums-Album.
Die Schweizer Seefahrer Heavy Metaller ELCANO ziehen ihre Segel zu neuen Ufern auf. Musste ich bei ihrer ersten EP noch vermelden "Das Sextett spielt rhythmisch zwar eindeutig zusammen, aber es lässt an Druck und am Willen vermissen, die vier Lieder nach vorne zu treiben", klingt das auf ihrem ersten richtigen Longplayer nun ganz anders. Hier ist nun alles so, wie es sein sollte.
Hört man sich das Eröffnungs-Stück «Dust» der Griechen NIGHTSTALKER an, kommen mir sofort Black Sabbath und Candlemass in den Sinn. Sänger Argy Galiatsatos singt dabei auch wie eine Mischung beider Frontmänner (fragt sich nur welche..., vor allem bei Candlemass! Rsl).
Das zweite Album von WYTHERSAKE, «At War with Their Divinity», ist erscheint als eine Mischung aus Stärken und Schwächen, die den Zuhörer im Unklaren darüber lässt, in welche Richtung sich die Band noch weiterentwickeln wird.
EP 1: «De Toorn» - "Eine Reise durch Trauer und Wut" - die diesjährigen zwei EPs von AMENRA sind nicht nur eine Fortsetzung ihrer bisherigen Arbeit, sondern auch ein tiefes Statement ihrer künstlerischen und emotionalen Entwicklung.
"NITE möchten ein Licht sein", sagt Sänger und Gitarrist Van Labrakis. "«Cult Of The Serpent Sun» handelt davon, wie wir in Zeiten grosser Dunkelheit durchhalten." Wer nach diesem Zitat nun ein lockerflockiges Melodic Metal Album erwartet, dürfte überrascht sein, denn die Amerikaner sind alles andere als fröhlich. Grundlage ist klassischer Heavy Metal, der aber durch den fiesen Gesang schwarz angehaucht ist.
Was ist vom neuen Studio-Album der polnischen Death Metal Kapelle EMBRIONAL zu erwarten? So manches! Die Band, die zu Teilen aus Mitgliedern von Azarath besteht, bringt mit «Inherited Tendencies For Self-Destruction» ihr viertes Album auf den Markt, welches ein neues Kapitel in der Band-Geschichte aufschlägt.
Glaubt man dem Promo-Schreiben zum neuen Werk von ELVENKING, sind nur wenige Bands heutzutage in der Lage, eine so fesselnde Atmosphäre zu schaffen und einen direkten Zugang zu einer anderen Welt zu bieten, die voller Geschichten, Wunder und erhebender Melodien ist. Was damit genau gemeint ist, erschliesst sich mir erst so langsam nach x-Hördurchgängen.
KARGs neuestes Album «Marodeur» verbindet atmosphärischen Black Metal mit Elementen aus Postrock, Grunge und Shoegaze (Ein Musikgenre, das sich durch dichte, verträumte Klangwände aus verzerrten Gitarren und ätherischen Vocals auszeichnet, die oft von Effekten wie Reverb und Delay geprägt sind). Die 2006 gegründete Band aus unserem Nachbarland zum Osten verfeinert ihren Sound seit fast zwei Jahrzehnten.