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Was kommt dabei raus, wenn Genesis-Drummer Chester Thompson, Bassist Bryon House, Gitarrist Phil Keaggy und Neal Morse gemeinsame Sache machen? Natürlich ein auf sehr hohem Niveau angesiedeltes Progressive-Werk.
Die Jungs aus UK legen hier ein frisches Rock-Album vor, das schon beim ersten Durchhören gefällt. Flotte Nummern wie «Glass Heart» erinnern mich irgendwie an Nickelback mit einem Schuss an positiver Energie. Hier stehen die Gesangs-Melodien im Vordergrund, dazu die knackigen Drums und die rockigen Gitarren, echt cool, was die Waliser THOSE DAMN CROWS hier vorlegen.
Das ist die zweite EP der Schweizer Band NEHARA. Musikalisch macht Sänger Roman Frei schon mal eine gute Figur. Ich mag seine warme, gefühlvolle Stimme. Seine Vielfältigkeit hört man schon beim über sieben Minuten langen Opener «As I Died». Er meistert sowohl die ruhigen, wie auch die härteren, etwas progressiven Passagen. Cooler Einstieg.
Das Trio SOMETIME IN FEBRUARY aus North Carolina haut hier dem Zuhörer ein rein instrumentales Album auf höchstem, musikalischem Niveau um die Ohren. Da kann es schon vorkommen, dass in einem Song Progressive Metal, Jazz und Fusion durcheinandergewirbelt werden. Kurze Dream Theater Passagen treffen auf Iron Maiden, inklusive Yes-Einschübe und das in einem Song. Klingt etwas verwirrend, ist es auch.
Hört man sich das Eröffnungs-Stück «Dust» der Griechen NIGHTSTALKER an, kommen mir sofort Black Sabbath und Candlemass in den Sinn. Sänger Argy Galiatsatos singt dabei auch wie eine Mischung beider Frontmänner (fragt sich nur welche..., vor allem bei Candlemass! Rsl).
BJORN RIIS ist längst eine feste Grösse in der Progressive Rock Szene, sei es als Gründungs-Mitglied von Airbag oder mit seinen eindrucksvollen Solo-Alben. Bjorns Musik einzuordnen ist nicht einfach, da sich hier genrezugehörige Songs wie «She» finden, die an Pink Floyd oder auch Steven Wilson erinnern.
Der Opener des zweiten Solo-Albums des Haken-Gitarristen Charles Griffiths beginnt mit «Tyrannicide», heisst harte Gitarren und schnelle Drums dominieren hier unter dem Banner von TIKTAALIKA, starker Einstieg.
Der Band aus Los Angeles zu folgen ist gleichbedeutend mit einer Reise ins Ungewisse, in eine Welt voller musikalischer Mysterien und emotionaler Kontraste. Gleichzeitig ist es aber auch ein Tauchgang in wundervolle Post Rock-Landschaften, die von so vielen genreübergreifenden Elementen geprägt wird, dass man nicht so recht weiss, wo man denn jetzt genau die Musik von VITSKÄR SÜDEN einordnen soll.
Das Sextett aus den USA legt hier ein ziemlich düsteres und schweres Album vor. Schon der erste Song «Your Girl» zeigt das deutlich. Melancholischer, teils wütender Gesang und tiefergestimmte Gitarren untermauern den Sound von RAINBOWS ARE FREE.
Mit ihrem zehnten Album klingen die Proggies COHEED AND CAMBRIA eingängiger als bei früheren Werken. Es folgt auf das 2022 erschienene Album «Vaxis Act II: A Window Of The Waking Mind». Songs wie «Goodbye, Sunshine» sind perfekte, leicht zugängliche Progressive-Nummern, die von der unglaublich faszinierenden Stimme von Claudio Sanchez getragen werden.