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Dass die Franzosen immer wieder grossartige Metal Bands ans Licht brachten, bewiesen schon Sortilège, Warning, Trust oder Attentat Rock (mein Gott, wie ich diese Band liebe!). Mit HEART LINE folgt nun eine Truppe, die aus Brest stammt und mit kernigen Hard Rock kurz mal meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
ALLEGAEONs «The Ossuary Lens» ist ein Triumph, der die Entwicklung der Band zeigt, während sie ihren brutalen Wurzeln treu bleibt. Die Amis aus Colorado, bekannt für die Verschmelzung von technischem Death Metal mit progressiven und melodischen Elementen, haben ihre musikalische Komplexität ständig weiterentwickelt und dieses Album ist ihr bisher raffiniertestes Werk.
Endlich gibt es wieder neue Musik und dies direkt aus dem Kernkraftwerk von CYTOTOXIN. Das neue Machwerk trägt den Ttiel «Biographyte» und mal hören, ob die nuklearen Brennstäbe zum Schmelzen gebracht werden.
Das Debüt der Australier erschien 2017, was aber nicht heisst, dass VALHALORE seither untätig gewesen wären. Tourneen mit Kamelot, Arch Enemy, Alestorm, Blind Guardian oder HammerFall sorgten dafür, dass nun bereits acht Jahre vergangen sind, bis der Nachfolger endlich in den Läden steht.
ROCK-OUT, Die jungen Lokal-Helden der Schweiz kommen mit «Let's Call It Rock'n Roll» ums Eck. Die Jungs haben sich in der letzten Zeit bei vielen Musikfans einen sehr guten Namen erspielen können. Bei Jung und Alt und dies nicht nur bei «Stadt, Land, Talent» im Schweizer Fernsehen, sondern auch als Support von Shakra und Bad Ass Romance.
GHÖRNT haben sich mit «Bluetgraf» selbst übertroffen. Sie haben es nicht nur geschafft, die Essenz des klassischen Black Metals einzufangen, heisst schnell, wütend und unerbittlich melodisch, sondern sie haben es auch geschafft, den dunklen, eindringlichen Teppich aus Vampir-Legenden und lokalen Mythen zu weben. Und wie könnte man diese schaurigen Geschichten besser erzählen, als in meinem geliebten Luzerner Dialekt?
Mit «Apostle To The Malevolent» haben die Schweizer KERBEROS ihr zweites full-lenght Album am Start. Sehr klassisch beginnt der Longplayer mit dem Intro «Praeludium In H Moll». «Near- Violence Experience» kommt wie Rondo Veneziano auf Death Metal gebürstet daher. Ist geil gespielt, auch wenn mir der weibliche Opern-Gesang auf die Nüsse geht. So lassen Fleshgod Apocalypse eigentlich mit jedem Ton grüssen!
Eine blöde Sache: Dieses Album wurde per 21. März veröffentlicht, per 24. März verkündeten die Amerikaner NIVIANE nun über Facebook ihre Auflösung. Sollte dies kein schlechter Scherz oder kein Marketingschachzug sein, darf man sein schwarzes Trauerkleid für diese Band anziehen. Denn was die vor zehn Jahren gegründete Gruppe hier auf ihrem dritten Album abliefert, besitzt durchaus Klasse, auch wenn ich nach etwa sieben Liedern den Faden etwas verliere.
Mit dem siebten Album «Chasing Danger» wird die schwedische Combo CAPTAIN BLACK BEARD vorstellig. In der 15-jährigen Bandhistory mussten schon etliche Besetzungs-Wechsel verkraftet werden. Nur Bassist Robert Majd ist vom ursprünglichen Besetzung übriggeblieben. Aktuell musste auch der Posten hinter dem Mikro neu besetzt werden. Einerseits verlor man dadurch einen gewissen Teil der Identität, anderseits konnte man der Band-Geschichte ein neues Kapitel auf gleichbleibendem Level hinzufügen.
Die Lausanner Schwarzmetaller MALPHAS melden sich mit «Extinct» zurück, ihrem vierten Album. Aufbauend auf ihrem aggressiven und doch melodischen Ansatz, verfeinert die Truppe ihren Sound weiter und mischt rohe und schnelle Riffs mit atmosphärischen und emotionalen Momenten. «Extinct» stellt einen dynamischen Sprung in der Entwicklung der Band dar, ohne dabei ihren dunklen, chaotischen Kern zu verlieren. Das Label erklärt dazu: "Das Album begibt sich auf eine neue Reise in chaotischere und wildere Gefilde und entfesselt den vollen Hass der Band auf die Welt."
Die Hardcore-Punks STATICLONE aus Philadelphia legen mit «Better Living Through Static Vision» ihr Debüt vor. Hardcore und Punk gehören nicht unbedingt zu den Genres, die Veränderungen zelebrieren. Es ist aber auch nicht der Fall, dass diese Musik stagniert. Es ist eher so, dass das Bewährte seinen Wert besitzt und alles Neue hinterfragt wird.
Bei DARK DRIVEN handelt es sich um ein schwedisch-israelisches Trio, bestehend aus Drummer Nir Nakav (Salem), Gitarrist Joakim Rimhagen (Kriemhild) und Sänger / Bassist Filip Leo (ebenfalls Kriemhild). Gegründet wurde die Band 2022, und stilistisch lässt sich die Truppe in die Ecke Katatonia, Sentenced und Paradise Lost stellen.
Der Band aus Los Angeles zu folgen ist gleichbedeutend mit einer Reise ins Ungewisse, in eine Welt voller musikalischer Mysterien und emotionaler Kontraste. Gleichzeitig ist es aber auch ein Tauchgang in wundervolle Post Rock-Landschaften, die von so vielen genreübergreifenden Elementen geprägt wird, dass man nicht so recht weiss, wo man denn jetzt genau die Musik von VITSKÄR SÜDEN einordnen soll.
IN THE WOODS... sind seit langem Meister des atmosphärischen und avantgardistischen Metals, und ihr siebtes Album «Otra» festigt ihr Vermächtnis als Pioniere des Genres. Für diejenigen, die mit den Wurzeln der Band im Black Metal und Progressive vertraut sind, ist «Otra» eine atmosphärische Reise, die einen reichen Teppich aus Melancholie, Doom und Progressive Metal Einflüssen webt. Für den Zuhörer ist es wie ein Spaziergang durch die dunklen, nebelverhangenen Wälder Norwegens, bei dem sich hinter jeder Biegung neue, emotionale Landschaften auftun.
Fans der Amis mussten sich jetzt eine ganze Dekade gedulden, bis wieder neues Material ihrer Helden vorliegt, denn der Vorgänger «To Your Death» kam tatsächlich 2015 zum Vorschein. War man damals noch zu fünft unterwegs, zeigen sich CHRISTIAN MISTRESS aktuell in diesem Line-up: Christine Davis (v), Tim Diedrich (g), Reuben Storey (d) und Jonny Wulf als zweiter Gitarrist, der sich für die Aufnahmen zum neuen Werk gleich auch noch den Bass umgeschnallt hat.
Der Opener des zweiten Solo-Albums des Haken-Gitarristen Charles Griffiths beginnt mit «Tyrannicide», heisst harte Gitarren und schnelle Drums dominieren hier unter dem Banner von TIKTAALIKA, starker Einstieg.
Meine Reaktion auf das neue Album der Bayern: "Ach, die gibt es noch?" SOUL DEMISE haben in der ersten Dekade des neuen Jahrtausend ziemlich Gas gegeben und fünf Alben an den Mann gebracht. Danach folgte eine Wartezeit von sieben langen Jahren, bis «Thin Red Line» erschien. Tja, und nun schreiben wir das Jahr 2025, bis wieder neues Material auf die hungrige Meute losgelassen wird.
«Catharsis Till Dawn» von TAÄR ist eine Black Metal Odyssee, in der die Kraft des griechischen und des schweizerischen Kulturerbes widerhallt, wo antike Schlachten auf die eisigen Gipfel der Alpen treffen. Aus dem Herzen dieser beiden unterschiedlichen Welten hat die Band ein Album geschaffen, das die rohe, ursprüngliche Energie des Black Metal der 90er Jahre aufgreift und gleichzeitig einem modernen, brutalen Sound treu bleibt.
MALTUKA aus Bergen (Norwegen) stehen auf der 4-Track EP «Black Rite» für wütenden Thrash Metal. Das Ganze liebäugelt dabei stilistisch gewaltig mit Death Metal und lässt die Stimme Viljar Brunvoll fast keifend rüberkommen.
Seit der Reunion 2014 sind die Schweden in Sachen Veröffentlichungen recht fleissig. «Beyond The Abyss» ist nämlich schon das sechste Album seitdem und präsentiert eine Band, welche klingt, als hätten wir 1995. Bandgründer und Hauptsongwriter Håkan Stuvemark macht denn auch kein Geheimnis seiner Vorbilder, die da wären: Carcass, Dismember, Entombed und Edge Of Sanity.
Das fünfte Album der Deutschrocker DREI METER FELDWEG bietet intelligente Unterhaltung mit dreizehn Liedern. Diese wirken stimmig komponiert, textlich abwechslungsreich und nie plump.