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Die Death Metal Band IMPUREZA macht wieder lautstark von sich reden. Nach «La Caída De Tonatiuh» von 2017 meldet sie sich nun mit dem 49-minütigen Album «Alcázares» zurück.
Die Gruppe DIABOLISCHES WERK stammt aus Deutschland, wurde 2020 als Trio gegründet und ist der dort ansässigen Underground-Szene entsprungen. Sie spielen pechschwarzen Death Thrash Metal und haben eine klare Mission: die totale Vernichtung!
Die Briten STAR*CIRCUS um Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter Dave Winkler verorten ihre musikalischen Wurzeln laut eigenen Angaben in Bands wie Def Leppard, Thin Lizzy oder Cheap Trick. Ich höre da auch noch die Scorpions heraus, aber das kann man so stehen lassen.
Nicht viele Bands kommen vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums in den Genuss, der SPLIT CHAIN zuteil wurde, denn sie tourten mit Grössen wie Knocked Loose, A Day To Remember, Better Lovers sowie Silverstein und spielten auf diversen grossen Festivals.
Im Prinzip sind BRUNHILDE relativ simpel einzuordnen: Man versucht, im Fahrwasser von ehemaligen Grössen Wie Joan Jett (And The Blackhearts) oder Avril Lavigne (um auch die Pop-Punk-Fraktion anzusprechen) den sehr schmalen Grat zwischen Kunst und Kommerz auszubalancieren.
Stell dir vor, Ihr seid auf einem Mittelaltermarkt, das Trinkhorn ist voller Met, der Geruch von einem ganzen Schwein auf offenem Feuer kommt auf, und es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Den dazu passenden Soundtrack liefern die Thüringer mit ihrem vierten Longplayer. Den bisherigen Bandnamen Mandragora Thuringia hat man inzwischen zu MANDRAGORA TITANIA gewechselt, aber die Liebe zum Folk Metal ist geblieben.
Ganz interessant, der melodiöse Progressive Metal der Australier von TERAMAZE. Hört man sich zum Beispiel «Bullet To A Pharaoh» an, bekommt man einen aufgefeilten Genre-Song geboten, ausgestattet mit einer unglaublichen Gesangs-Melodie. Stark, dieser Mix und zeigt, dass die Australier um Mastermind Dean Wells ganz oben in der Progressive-Szene mitmischen.
Er kann es noch immer, auch wenn er in meinen Augen der "schlechteste" Sänger von Iced Earth war, so hat Matt Barlow noch immer eine sehr kräftige und aussagestarke Stimme. Dass er wieder mit den inhaftierten Jon Schaffer (Iced Earth) in Verbindung gebracht wird, hindert den Shouter nicht daran, ein neues Werk von ASHES OF ARES zu veröffentlichen.
«Grip Of Ancient Evil» nennt sich die achte Platte der schwedischen Death Metal Formation ENTRAILS, und diese zeigen einen produktiveren Ansatz als auch schon. Wenn man bedenkt, dass der Fünfer um Jimmy Lundqvist (g), Markus Svensson (g), Benjamin Andersson (b), Arvid Borg (d) und Julian Bellenox (v) mit einer Band aufwartet, die zwar 1990 gegründet wurde, doch erst 2010 ihr Debüt veröffentlichte, ist das doch eher erstaunlich.
Falls Ihr die "alten" ABIGAIL WILLIAMS geliebt habt, dann hört hier vor dem Kauf unbedingt vorher mal rein, denn es ist ist alles ganz anders. Abigail Williams' sechstes Album «A Void Within Existence» kommt unerbittlich, introspektiv und erschütternd ehrlich daher.
Wow, gesanglich hat Frontfrau Veronica Torre einiges zu bieten. Die kräftige Stimme bläst vieles Weg, was ich in der letzten Zeit gehört habe! Mit einem grossen Stimm-Volumen und kernigen Passagen überlässt die Lady nichts dem Zufall und bittet mit POWERHILL zum gemütlichen Farm Metal.
Vor zwei Jahren attestierte ich den Kaliforniern CELESTIAL WIZARD ein grosses Talent, aber auch noch Steigerungs-Potenzial. Das neue, dritte Album entpuppt sich dabei als ihr bisher stärkste Darbietung und zeigt die Band gereifter und kompakter. Am Zielpublikum hat sich indes nichts geändert, denn nach wie vor sollte man sowohl Power wie auch Death Metal mögen, um mit dem Quintett klar zu kommen.
«Larvatus» ist definitiv nichts für Core-Metal-Enthusiasten, die ihre Musik am liebsten mit Doublebass-Gewitter, Breakdowns im Sekundentakt und schreienden Dämonen serviert bekommen und würde im MF Gruppenchat einiges and Unicode-Code: U+1F971 erhalten. Wer hier auf den Moshpit wartet, sitzt vermutlich noch nach Track 7 still auf dem Sofa und fragt sich, ob das Intro schon vorbei ist.
Die Brasilianerinnen MALVADA veröffentlichen ihren ersten Longplayer und grüssen mit groovigen, modernen Grooves. Das wird den jüngeren Fans sicherlich zu gefallen wissen, insbesondere, weil sich die Spotify-Jugend einen "cleveren" Refrain wünscht, der, einmal gehört, einem nicht mehr aus dem Sinn geht.
Mit «Blood Moon Sacrifice» tritt das italienisch-finnische Trio MARGANTHA aus dem Schatten und präsentiert ein Debüt, das rohen Black Metal mit cineastischem Storytelling verbindet.
Das fünfte Album der Briten WYTCH HAZEL um Gitarrist und Sänger Colin Hendra beinhaltet wieder viele melodiöse, starke Songs. Irgendwie hat man immer wieder Einflüsse von Iron Maiden, Thin Lizzy oder Wishbone Ash im Gehör. Colin bringt aber auch immer wieder diese Eigenständigkeit in den einzelnen Songs zum Ausdruck.
Vor einem Vierteljahrhundert gründeten Tony Rohrbough (Gitarre) und Chris Ojeda (Gesang und Gitarre) die Band BYZANTINE und haben im Laufe der Zeit bereits sechs Alben und zwei EP’s veröffentlicht. Trotzdem hatte ich bisher noch nichts von dieser Combo gehört. Das Artwork entspricht jedenfalls eher weniger meinem persönlichem Geschmack, und in den meisten Fällen trifft das dann auch auf die Musik zu.
Stellt Euch eine Wüstendüne aus Klängen vor. Der Wind heult im Tape-Delay und hinter Euren Augenlidern winkt einem eine goldene Gestalt zu. Mit «EC4» ("ELECTRIC CITIZENs Fourth Album") beginnt nicht einfach ein neues Werk, sondern Ihr gleitet direkt hinein!
Mitglieder von Sintage, Indian Nightmare, Pursuit und Boundless Chaos haben sich 2022 in Leipzig zusammengetan und MORBYDA gegründet. Die Idee war einfach, nämlich schwarz angehauchten Speed Metal zu zocken. Fast schon logisch fand man bei Dying Victims ein geeignetes Zuhause dafür.
Hmm..., ok, also im Prinzip ist der Sound von STILL DUSK nicht schlecht, heisst krachende, teilweise schwere Gitarren-Riffs wechseln sich mit beinahe sphärischen Parts ab, während zwischendurch schön treibende Drums ordentlich den Takt vorgeben..., und die Vocals? Tja, hier scheiden sich die Geister, denke ich.