Montag, 07. Juli 2025

Metal Factory since 1999

Rönu

Wenn das Label meint, dass das zweite Werk der Deutschen teilweise an Deaths Klassiker «Symbolic» oder «The Sound Of Perseverance» heranreicht, ist das eher Quatsch. Ich höre da sehr viel mehr die Göteborg-Schule, namentlich Dark Tranquillity und In Flames. Mit sehr viel Groove, Melodie und vielen Gitarren-Solos stampfen sich HELLDRIFTER durch die zehn Songs hindurch.

CAREGAH – Osmium

Montag, 09. Juni 2025

Bei diesem Album handelt es sich um keine Neuveröffentlichung, schliesslich ist das Teil bereits 2023 erschienen, damals allerdings nur im Eigenvertrieb. Nun hat sich Roar Records CAREGAH angenommen und bringt die Mucke des Quartetts einer breiten Öffentlichkeit näher.

Die Italiener sind seit 2019 aktiv und hatten bereits zwei Alben unter dem Namen XENOS veröffentlicht. Nun haben sie dem Bandnamen noch ein A.D. angehängt, und so wird einem der dritte Streich um die Ohren gehauen. Neuer Stoff also für die Thrash-Community, welche der leicht technischen Spielart einiges abgewinnen dürfte.

Nach dem Aus bei Leaves' Eyes 2016 habe ich die Band trotzdem weiter verfolgt und finde sie mit der neuen Sängerin Elin Siirala noch packender. Die Solo-Karriere von LIV KRISTINE habe ich hingegen weitgehend ignoriert. Habe ich etwas verpasst? Auf jeden Fall scheint die gute Dame Lust auf Musik zu haben, denn der Vorgänger «River Of Diamonds» erschien vor ziemlich genau zwei Jahren.

DEEP SUN – Storyteller

Donnerstag, 29. Mai 2025

In Sachen Symphonic Metal hat mich in den letzten drei, vier Jahren nicht viel begeistern können. Nightwish sind Welten von ihren ersten Alben entfernt, Within Temptation und Ad Infinitum haben sich in den Modern Metal geflüchtet, einzig Visions Of Atlantis und Leaves' Eyes konnten mich mit eingängigen Hymnen begeistern.

Ein Blick auf das Artwort reicht aus um zu wissen, dass wir es hier bei MISFIRE mit einem Thrash Album zu tun haben. Tatsächlich ist dies das zweite Werk des Vierers aus Chicago, welcher mit Tim Jensen am Gesang und Konstadin Kostadinov an der Gitarre und Dan Stapinski gleich drei Neulinge präsentiert. Übriggeblieben ist also als einziges Gründungs-Mitglied nur noch Drummer Jim Nicademus.

Och nö, nicht schon wieder ein Cover-Album. So zumindest mein Gedanke, als ich von der Veröffentlichung erfuhr. Schliesslich gehört sowas nun nicht gerade zu meinem Kaufverhalten, und es existieren nur wenige Tribute-Scheiben, welche ich ohne schlechten Gewissens empfehlen kann. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass MIDNIGHTs Mastermind Athenar hier etwas Spezielles am Start hat.

GALLOWER – Vengeance & Wrath

Dienstag, 20. Mai 2025

Manchmal kommt in mir der Gedanke hoch, wie gewisse Oldschool Bands in den Achtzigern im Rock Hard und Metal Hammer benotet worden wären. So sehr ich viel Stoff der jungen Wilden mag, findet sich halt, wie im Fall von GALLOWER, auch viel zu viel Durchschnitt, welcher einfach zu Recht im Veröffentlichungs-Tsunami untergeht.

Alan, der Sohn des 2015 verstorbenen Sängers Terry Jones hat noch einmal tief in den Archiven gewühlt und acht Jahre nach dem eigentlich letzten Album «The Room Of Shadows» noch einmal Material für ein weiteres Album von PAGAN ALTAR gefunden. Erneut ist Savage Oath und Sumerlands Sänger Brendan Radigan am Gesang zu hören, der ja schon letztes Mal eine gute Falle gemacht hat.

SLOW FALL – Blood Eclipse

Samstag, 17. Mai 2025

Ich sitze im Büro, höre mri die neue Scheibe von SLOW FALL an, den Finnen aus Oulu, während draussen schönstes Wetter ist. Irgendwie will «Blood Eclipse» nicht so recht in die Jahreszeit passen, ein Release im Herbst wäre für die melancholische Mucke definitiv die bessere Wahl gewesen. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass Fans finnischen Metals hier vollauf bedient werden.

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