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Metal Factory since 1999
Das siebte Album der Band ERDLING kommt wie immer schwungvoll daher: stampfende Grooves, neonbeleuchtete Synthesizer, komprimierte Gitarren und Refrains, die für grosse Bühnen gemacht sind. Die Kritiken der Kollegen sind hervorragend – und es ist auch leicht zu verstehen, warum: «Mana» ist präzise auf Clubs, Festivals, Fussballstadien und Playlists zugeschnitten.
Wut hat selten so niedergeschlagen gewirkt. Noch bevor die erste Note erklingt, trifft einen das Cover-Artwork – ein einsamer, gefesselter Hund, der ins Leere starrt – bereits wie ein Schlag in die Magengrube. Es ist kein Schock um des Schocks willen, sondern ein Porträt der Hilflosigkeit, des Gefangenseins und der dennoch bestehenden Loyalität gegenüber dem Schmerz. Dieses Bild gibt den Ton perfekt vor, denn mit «Recovery Language» setzen STILL IN LOVE während bloss 23 Minuten pure wie emotionale Erschöpfung frei.
Seit Jahren schlägt James Kents Projekt PERTURBATOR eine Brücke zwischen Heavy Metal und düsterer elektronischer Musik - nicht das Produkt eines Experiments, sondern der Ausdruck gemeinsamer Wurzeln.
Wie wir bei Metal Factory bereits bei Erscheinen der ersten Single geschrieben haben, gibt es eine Art Zeitlosigkeit, die nur YAWNING MAN hervorrufen können. «Pavement Ends» ist nicht nur ein weiteres Album, sondern eine spirituelle Topografie, eine Zeremonie unter dem unendlichen Wüstenhimmel, wo Klang zu Staub und Erinnerung zerfliesst.
"Zum Glück haben wir uns nie weiterentwickelt", scherzte Rick Nielsen in einem Interview mit "Premier Guitar". "Wir mögen immer noch die Beatles. Wir mögen immer noch die Stones und AC/DC. Wir lieben immer noch The Who. Und vor allem lieben wir es immer noch, Platten aufzunehmen."
Von dem ersten Ertönen seiner Bariton-Stimme zieht Dávid Makós Stimme die Zuhörer in ihren Bann. Sie ist warm, tief und erstaunlich kontrolliert – weit entfernt von den Schreien und Riffs, die für so viel Doom Metal typisch sind. Sein Gesang thront bei THE DEVIL'S TRADE über Landschaften aus Trauer und Erinnerung; er ist ein Meister, der Schmerz in Klang verwandelt.
«Opus Mortis» wirkt wie auf mich wie ein dunkles, kraftvolles Ritual in Musikform. Die Band wurde in São Paulo gegründet und fand in Dresden ihren heutigen Klang: rau, direkt und kompromisslos. In sieben Songs verbinden OUTLAW Melodie und Härte zu einem modernen, sehr dichten Black Metal Album.
Wenn man an SLASH denkt, kommen einem sofort der Zylinder, die Haare, die Les Paul und sein unverwechselbarer Sound in den Sinn, der selbst Granit zum Schmelzen bringen könnte. Von Guns n' Roses über Velvet Revolver bis hin zu Snakepit und unzähligen Kollaborationen (zum Beispiel auch mit Michael Jackson, in Horror Film Scores oder auch Rihanna) war er stets ein unermüdlicher Wanderer des Rock.
Kurz vor der Veröffentlichung seines Debüt-Albums Ende November 2025 sprach Helmi Z am 16. Oktober 2025 über die Entstehung, die Themen und die Reise hinter seiner Musik.
Das letzte Mal, als ich Wiegenlieder hörte, war meine Tochter noch ein Toddler. Damals kaufte ich eine Metallica-Wiegenlieder-CD, in der Hoffnung, dass sie so wie ich ein Metalhead wird und mit mir dann mal ins Z7 an Konzerte gehen wird. Jetzt, Jahre später, bin ich wieder bei Wiegenliedern angelangt – allerdings sind diese von Untergangsstimmung und Schatten umhüllt. "Lullaby…, lullaby…"