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Wie ein Nebelhorn, das aus den Ruinen einer mythischen Küste hallt, taucht «Of Owls And Eels» als seltsamer, düsterer und hartnäckig persönlicher Beitrag zum Black Metal Kanon auf. CROMLECH, das lange ruhende Projekt von Impurus, hat mit diesem Album ein gespenstisches Reliquiar geschaffen, das voller Anklänge an das Black Metal Erbe der 90er Jahre ist, jedoch von einer surrealen Dämmerung überzogen wurde.
Eine weitere höllische Predigt aus neun von Ziegen geleckten Psalmen. Aus der Asche von Rapture und dem Rauch von dreissig Jahren Gotteslästerung erheben sich LORD BELIAL mit «Unholy Trinity» erneut, mit Hörnern und von Flammen genährt. Diese zehnte Beschwörung ist eher eine Verfeinerung, eine Läuterung durch Feuer, das Schärfen der Klinge der Ziege als eine Neuerfindung Satans.
Wenn sich andere Bands spalten, nennt man es Trennung. Bei HELHEIM ergibt es sich mehr als eine "Erweiterung des Selbst". Mit ihrem zwölften Studio-Album «HrabnaR / Ad vesa» errichten die norwegischen Viking / Black Metal Veteranen eine Art "Runenstein mit zwei Gesichtern" und lassen ihn zugleich als Spiegel der menschlichen Seele stehen.
Die Klinge blitzt auf. Ein kehliger Schrei ertönt. Und dann Stille, nur unterbrochen vom Gesang auf «Cult Of Uzura». Das dritte Werk der französischen Death/Black Metal Band SKAPHOS erscheint wie eine Prozession von Morden, von denen jeder noch schrecklicher, kalkulierter und euphorischer ist als der vorherige. Wie ein Serienmörder mit einem Hang hin zum Theatralischen ermorden Skaphos nicht nur die Sinne, sondern opfern sie auch in aufwendigen Ritualen.
MARGANTHA enthüllen ihre neue Single «Wolves At The Door», ein eindringliches Kapitel aus der kommenden EP «Blood Moon Sacrifice», die am 27. Juni 2025 in die Läden veröffentlicht wird.
Im Gegensatz zum Vesuv in Pompeji bricht «Pactum Diaboli» nicht mit einem katastrophalen Knall aus, sondern im Fall von EXILIUM NOCTIS wie ein schlafender Vulkan, der langsam brodelt.
Die Stille kehrt zurück..., wieder und wieder...., und wieder. Austere haben sich erneut aufgelöst. Nicht in Stille, sondern in Wiederholung. In den Grautönen der Trauer. In der langsamen Auflösung einer Band, die einst heulte und nun nur noch murmelt. Was einst stach, seufzt jetzt. Und was einst wehtat, betäubt nun in melancholischer Schönheit.
Hätten die Orks aus Tolkiens Welt je Musik gemacht, dann vielleicht als ein ferner Ruf zurück ins Licht, das sie einst kannten – denn sie waren Elben, verdreht durch Qual und Dunkelheit. Und wenn sie denn musizierten, klänge es wohl so: Furchterregend, monströs – und doch, unter der knorrigen Oberfläche, Spuren einer verlorenen, verdorbenen Schönheit.
Nach der Veröffentlichung ihres aktuellen Studio-Albums «The Screaming Of The Valkyries», das international starke Chart-Platzierungen erzielte, darunter Platz #17 der offiziellen Schweizer Album-Charts, folgt nun neue Musik aus dem UK.
Nicht als Hommage, vielmehr als Segnung wurde das Gefäss namens ELEVENTH RAY aus der Asche des geplünderten Athens aufgestellt. «Reviving Tehom» ist kein Debüt-Album, sondern Exorzismus pur.