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Also, Gitarren spielen kann er, der MICHAEL SCHENKER und mit seiner Begleitband, bestehend aus Bodo Schopf (Drums); Steve Mann (Gitarre, Keyboard) und Barend Courbois (Bass) sowie den Sängern Erik Grönwall, Robin McAuley, Michael Voss und Dimitri "Lia" Liapakis, brennt auch nichts an.
2021 veröffentlichten Udo Dirkschneider und seine alte Gang eine EP, bei welcher der Erlös zu Gunsten von Tontechnikern und Crew-Mitgliedern zur Verfügung gestellt wurde, da Corona ein Arbeiten für sie unmöglich machte. Was sich damals mit DIRKSCHNEIDER & THE OLD GANG als kurzweiliges Projekt ansehen liess, hat nun einen Nachfolger in Form eines zwölf Song starken Tonträgers gefunden.
"...Ich dachte, die Sache sei abgehakt..."
Was an diesem Album von "gestern" sein soll, muss mir zuerst mal jemand erklären. Mehr als im Hier und Jetzt kann man mit diesen modernen Grooves von RUST'N RAGE nicht sein.
STAN BUSH ist eine feste Grösse im melodischen Hard Rock und AOR. Allein mit dem Hit «Love Don't Lie» (House Of Lords wurden damit zu gefeierten Stars) erreichte den Songschreiber und Bandleader Legenden-Status.
Als wäre das Wetter nicht schon warm und schwindelerregend genug, spielen die Brasilianer JACK THE JOKER (was für ein komischer Name!) progressiven Metal, der einem völlig kirre zurücklässt.
Hier haben wir sie, die Mischung aus Guernica Mancini (The Gems) und Nina C. Alice (Skew Siskin) und nennt sich Sandra Lian. Diese Lady verkörpert den Rock'n'Roll und schreit sich die Seele aus dem Körper. Hier bei VELVET RUSH wirkt nichts ausgesetzt, sondern verdammt authentisch und wird mit viel Schmackes vorgetragen.
RAGE haben immer durch die Gitarristen einen "eigenen" Sound versprüht. War es die Zeit mit Manni Schmidt, aus der Klassiker wie «Trapped!» und «The Missing Link» entstanden oder die Quartett-Epoche mit den Knallern «Black In Mind» und «End Of All Day», in der auch das Lingua Mortis Orchestra Metal mit Klassik zusammenfügte und salonfähig machte.
Schade, höre ich mir den Opener «A Voice In The Desert» an, denke ich schon, was es da mit SKULL REVENGE für eine geile Truppe zu hören gibt. Vom Sound her an die US-Metal-Bands erinnernd, welche in der vom Grunge verseuchten Zeit die Fahne ohne grosse Perspektiven hochgehalten haben, wie Mystic. Ein feiner und teils schleppender Metal, der primär mal Lust auf mehr macht.
Das vierte Album der Spanier STRANGERS hat mit Sängerin Celia Barloz einen optischen Augenschmaus, der gesanglich das Level zu halten vermag. Ja, Celia singt sehr gut, drückt den hart rockenden Tracks den Stempel auf, hinterlässt aber einen leicht faden Beigeschmack, weil die Stimme zumindest teilweise zu stark ins Zentrum gedrückt wird und den Instrumenten die Luft zum Atmen raubt.