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Nach fünf Jahren Pause beehren uns die Norweger mit acht neuen Songs. Mit dem Opener «Starling» schweben die Art-Proggies in ein wunderschönes Album hinein. Voller Gefühl singt Jan Henrik Ohme, man kann sich der mystischen Musik der Norweger kaum entziehen, was man aber auch nicht will. Und viel zu schnell sind die neun Minuten vorbei.
Fünf Jahre nach ihrem ersten Album beehren uns Phil Morno, Andy Robison und Clark McMenemy alias IHLO mit ihrem Zweitwerk «Legacy».
Warum man nach zehn Jahren ein Album wiederveröffentlichen muss, verstehe ich nicht so ganz. Aber egal, hören wir zuerst einfach mal rein. Die quirlige Band GONG um den 2015 verstorbenen Australier David Allen bringt hier den Zuhörer ganz schön ins Schwitzen.
Ein Lebenszeichen des ehemaligen Rush-Gitarristen Alex Lifeson ist für Fans der Kult-Band sicher willkommen. Bei den grösstenteils kanadischen Musikern um die Sängerin Maiah Wynne handelt es sich bereits um das zweite Album von ENVY OF NONE.
Colin Edwin (Ex-Porcupine Tree), Pat Mastelotto (King Crimson), Lorenzo Esposito Fornasari und Carmelo Pipitone stehen hinter dem Bandnamen O.R.k und sind eine ursprüngliche wie energiegeladene Verschmelzung von verspielter akustischer Psychedelia, präzisem Math-Rock sowie intensiver Ambient-Electronica und bieten eine Klangwelt voller kontrolliertem Chaos. Mit «Firehose Of Falsehoods» geht es eine Dekade nach dem Debüt in die fünfte full-length Runde.
Die Briten IHLO legen hier einen Longplayer vor, der mit interessanten Progressive-Songs aufwartet. Das zeigt schon der Opener und Titeltrack «Union»: Harte, tiefergestimmte Gitarren, coole Keyboard-Einlagen und ein klarer Gesang.
Das letzte Album «It Leads To This» erschien erst Anfang diesen Jahres, und da überrascht diese neue EP «Last To Run», ehrlich gesagt, die fünf neue und unveröffentlichte Tracks von THE PINEAPPLE THIEF enthält.
Der Opener «Put It Right» der Proggies zeigt mal wieder die musikalische Nähe zu Steven Wilson oder Riverside. Das im Refrain treibende «Rubicon» schlägt in die gleiche Kerbe und ist eine spannende, lebendige Prog-Nummer. Und dank Sänger Bruce Soord besitzen alle Songs wieder diese melancholische Seite, die halt immer wieder an Steven Wilson erinnert.
Nach «The Universe Also Collapses» aus dem Jahr 2019 präsentieren die UK-Proggies nun ihr fünfzehntes Studio-Album. Ausser dem fast neunmiütigen «Ship Of Ishtar» kehrt die Truppe zu vergleichsweise kürzeren Songs zurück.
Das fünfte Werk der Briten von TESSERACT beginnt mit fetten, tiefer gestimmten Gitarren und lautem, wütendem Gesang. Sänger Daniel Tompkins zeigt schon hier, was für ein grossartiger Sänger er ist.