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Wer die Grailknights schon mal live gesehen hat, weiss dass die Band den Spass und Humor in den Vordergrund setzt. Bunte Superheldenumhänge, keyboardorientierte Songs mit spassigen Texten, der ewige Kampf gegen den bösen Dr. Skull und Pseudonyme wie Lord Drumcules oder Sovereign Storm sprechen eine eindeutige Sprache.
Auch wenn Bands wie Spinal Tap, J.B.O. oder Nanowar Of Steel haben zwar einige mitsingbare Songs, aber ganz ehrlich, ich greife im Alltag dann doch lieber auf ernstere Musik zurück. Das wird wohl auch bei den Grailknights so sein, obwohl die Deutschen ein unüberhörbares Faible für eingängige Hymnen im Sabaton oder Beast In Black Gewand haben. Schon der Opener «Yes Sire!» wird live garantiert für Furore sorgen.
Mit 80er Synthieklängen wird «Grail Gym» der Nachfolger von «Pumping Iron Power» eingeläutet, allerdings ist mir der Song etwas zu gar kitschig geraten. Da gefällt das deutlich härtere und schneller «Necronomicon» deutlich besser. Eingängige Melodien und Refrains bleiben in der Folge omnipräsent sei es bei der Hymne «Grailforce One» oder dem abschliessenden Titeltrack.
Wer auf Bands wie Gloryhammer, Beast In Black, Victorious, Angus McSix, Freedom Call oder All For Metal steht, der sollte hier mal reinhören. Er bekommt ein Album, gespickt mit Guter Laune Mucke und den passenden Soundtrack zu künftigen Live Besuchen der deutschen Gral Ritter. Fazit: «Forever» erfüllt seinen Zweck als spassiges Power Metal zu hundert Prozent.
Rönu