Das Intro «Opening» eröffnet das Album auf eine sehr ruhige, nachdenkliche Art und Weise mit Klavier-Klängen pur! «Sapphire Zephyrs» nimmt das Klavier-Motto 1:1 auf und langsam gesellt sich der Rest von Hexvessel dazu und lässt so eine gewaltige Epic-Hymne entstehen. Das Ganze wird dann aber von einem Strudel aus Black Metal in die Tiefe gezogen. Sehr episch zieht sich «Inward Landscape» in die Länge und entwickelt dabei eine eindrückliche Stimmung. Garstiger und eisiger Wind umweht «A Dark Graceful Wilderness», was aber mit dem Einsetzen des Gesangs sehr schnell abflacht.
«Spirit Masked Wolf» ist ein hymnischer Epic-Brocken, der sehr von der wehklagenden Stimme des Sängers Kvohst aka Mat McNerney lebt. Im selben Fahrwasser schwimmt auch «Nights Tender Reckoning». Als nächster Song ist «Mother Destroyer» an der Reihe. Dieser beginnt erstmal sehr mystisch, um dann zu einer weiteren Dark Wave Hymne zu mutieren. Herzerweichend dagegen zeigt sich die Ballade «Concealed Descent». Eine Tonne Schwermut wird mit «Unworld» in Bewegung gesetzt, während «Phoebus» zum Schluss nochmals zum Geniessen einlädt. Hexvessel liefern auch mit «Nocturne» wieder gehörig ab, auch wenn mir der Vorgänger persönlich noch besser gefallen hat, aber das ist ja bekanntlich nur reine Geschmackssache!
Roolf