Mystisch, aber trotzdem mit viel Raserei beginnt «Paris Des Maléfices». Aufgelockert und auch zugedeckt wird das Ganze mit einem enggewobenen Keyboard-Teppich! Bombastisch flirrt es weiter mit «Et Que Vive Le Diable!» und ja, Französisch eignet sich bestens für Black Metal Gekeife! In die gleiche Schublade kann auch «La Destruction Des Reliques» gesteckt werden. Sehr ruhig und schon fast besinnlich beginnt dafür «Dans le Coeur un Poignard» und lässt sich so als Power-Ballade bezeichnen. Noch zarter und romantischer hört sich die instrumentale Ballade «Marianne» an.
Ein Song, den man so auf einem Black Metal Album nicht vermuten würde! Heftig geht es mit «Ivre Du Sang Des Saints» zu und her! Nur ersticken die omnipräsenten Keyboards jegliche Garstigkeit sofort im Keim! Rasend beginnt «Insurrection» mit symphonischem Black Metal, der aber leider zu glatt daher kommt. «Le Vin Du Condamne» markiert das Ende dieses glattgebügelten Albums. Nochmals wird zügiger Bombast Black Metal geboten. Seth haben mit «La France Du Maudits» ein solides Genre-Opus produziert, das sich allerdings ein wenig zu fest auf die Keyboards abstützt!
Roolf