Seventh Storm kombinieren eine Reihe von Einflüssen, die von den 1990er Jahren bis hin zu moderneren Zeiten reichen. Es ist ein Mix aus altmodisch wie neu und verleiht dem Sound eine zeitlose Qualität. Die unterschiedlichen Metal-Einflüsse von Seventh Storm sind auf dem Album zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten zu hören, alles eingebettet in das charismatische dunkle Heavy Metal Gerüst der Band. Es gibt sogar einige Black Metal Elemente, mit denen so nicht zu rechnen war. Obwohl die obenstehende, einfache Beschreibung einen allgemeinen Eindruck von Seventh Storms Stil vermittelt, gefällt an «Maledictus» unter anderem, dass es weitaus vielfältiger ist, als erwartet. Nicht alle Songs folgen der gleichen Struktur und es ist klar, dass dieses Album eine echte Liebesarbeit ausdrückt. Die Songs sind düster, aber dennoch hymnisch und episch.

Voller wirbelnder Keyboards und ausgefeilter Melodien ist die Musik reich an Melancholie und sehr strukturiert. Die Songs lassen einen in dessen Welt eintauchen und fesseln gleichzeitig mit einprägsamen Refrains, eingängigen Riffs und reichlich musikalischen Hooks. Dargeboten werden die Songs durch starke und kraftvolle Vocals, mit einer guten Bandbreite, die dem Material gewachsen ist. Der Sänger kann problemlos eine Strophe und einen hochfliegenden Refrain schmettern, während er leise singt oder donnernd brüllt. «Maledictus» ist ein Heavy Metal Album, das mit guten Songs aufwartet, fett klingt und voller Gefühl ist. Seventh Storm beeindrucken und dieser gelungene Erstling kann jedem wärmstens empfohlen werden, der eine Vorliebe für gut geschriebenen und gespielten Metal hat.
Oliver H.