Die Platte beginnt mit einem harten und schweren Sound, während die Soli und Leads dennoch sehr melodisch gehalten sind. Der Gesang von Michael Brander besteht hauptsächlich aus hohen Black Metal-Schreien, wobei ausnahmsweise auch klarer Gesang hinzukommt, der gelegentlich mit Synthesizern untermalt wird. Signeris Songs, erarbeitet durch Ulf Olars (Gitarre), Lars Bergfält (Gitarre) und Jonas Arnberg (Drums, Brass & Organs) sind eine bezaubernde und doch unheimliche Mischung.

Diese besteht aus jenseitigen Melodien und erdrückender Schwere, die durch ein Reich führen, das sowohl verführerisch als auch furchterregend ist. Während der Vierer seine einzigartige Interpretation von dunklem und mystischem Metal offenbart, muss sich der Zuhörer darauf vorbereiten, von der unheimlichen Anziehungskraft Signeris gefesselt und verschlungen zu werden. Das Quartett baut seine Songs stark auf Dark Metal Elementen auf, die mit melodischen Gitarren-Riffs aufgelockert werden, um einen ganz eigenen Stil zu erreichen.

Die Produktion klingt sehr professionell, die Texte befassen sich mit Okkultismus und aller Art von dunklen Künsten. Kurze, weibliche Gesangs-Passagen sind ebenfalls in den acht Songs enthalten, die zum Grossteil im langsamen oder zumindest Midtempo-Bereich angesiedelt sind. Anspiel-Tipps sind der Opener «Darkness Embrace», «Shedding Skin» und «Hills Painted Red». Signeri bieten eine spannende Mischung aus Black und Dark Metal, und falls Ihr ein Fan dieses Musik-Genres seid, solltet Ihr diese aufstrebende Band unbedingt austesten!
Oliver H.