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Nach fünf Jahren Pause beehren uns die Norweger mit acht neuen Songs. Mit dem Opener «Starling» schweben die Art-Proggies in ein wunderschönes Album hinein. Voller Gefühl singt Jan Henrik Ohme, man kann sich der mystischen Musik von GAZPACHO kaum entziehen, was man aber auch nicht will. Und viel zu schnell sind die neun Minuten vorbei.
Grundsätzlich bin ich kein grosser Fan (mehr) von Crossover und ähnlichen Genre-Typen. Ab Konserve klingen die Songs irgendwie simpel und der eigenwillige Gesang in Reimform geht mir auf Dauer ziemlich auf die Nerven. «Saudade» lässt aber eine gewisse Meinungsänderung zu, denn die ruppigen, neuen Klänge stehen DEEZ NUTS gut zu Gesicht, und es bleibt zu hoffen, dass sie diese beibehalten.
Hmm..., Mum, eigentlich habe ich mich auf den neuesten Output der Deutschen von THE OTHER gefreut. Horror Punk ist nach wie vor ein Nischending und deswegen faszinierend.
Wenn man an SLASH denkt, kommen einem sofort der Zylinder, die Haare, die Les Paul und sein unverwechselbarer Sound in den Sinn, der selbst Granit zum Schmelzen bringen könnte. Von Guns n' Roses über Velvet Revolver bis hin zu Snakepit und unzähligen Kollaborationen (zum Beispiel auch mit Michael Jackson, in Horror Film Scores oder auch Rihanna) war er stets ein unermüdlicher Wanderer des Rock.
Die Italiener SECRET RULE gehen mit ihrem zehnten Album nochmals einen grossen Schritt weiter im Vergleich zum Vorgängerwerk. Ihre Mischung aus Heavy Metal, Industrial und Symphonic Metal klingt jetzt nicht mehr nur gut, sondern schlicht weltklasse. Dabei sind es wohl eher kleine als grosse Feinjustierungen, welche die vier Musiker vorgenommen haben.
The Mist kommen aus Brasilien und weisen doch einige Parallelen zu den Schweizer Thrash Veteranen von Coroner auf. Zum einen ist «The Dark Side Of The Soul» das erste Album seit geschlagenen 30 Jahren und zum anderen haben die Jungs ihre Instrumente wahrlich im Griff. Klar, an die Klasse eines Tommy Vetterli reicht das Gebotene natürlich nicht heran, aber The Mist trumpfen dafür mit einem spannenden Konzept auf.
Mit einer illustren Besetzung, zu der Mitglieder von Pyrrhon, Gravesend, Woe, Scarcity und anderen gehören, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass Glorious Depravity sich mit extremer Metal-Musik auskennen.
«Opus Mortis» wirkt wie auf mich wie ein dunkles, kraftvolles Ritual in Musikform. Die Band wurde in São Paulo gegründet und fand in Dresden ihren heutigen Klang: rau, direkt und kompromisslos. In sieben Songs verbinden Outlaw Melodie und Härte zu einem modernen, sehr dichten Black-Metal-Album.
Tja die Japaner sind schon ein eigenes Völklein. Abgesehen davon, dass sie in meinen Augen einer der legendärsten Konzerthallen haben, das Budokan in Tokio ("einmal im Budokan spielen und dann sterben"), brachte das Land der aufgehenden Sonne auch immer wieder geniale Metal Bands ans Tageslicht.