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Gerrit P. Mutz, Sänger von Sacred Steel, will es wohl wissen. Nachdem Fans der Hauptband neun lange Jahre auf neues Material warten mussten und diesen Frühling endlich erlöst wurden, ist der charismatische Frontmann mit ANGEL OF DAMNATION auch nicht untätig gewesen und veröffentlicht nun, sieben Jahre nach dem Vorgänger, das dritte Album.
Im Gegensatz zu Sacred Steel sind Angel Of Damnation deutlich gemässigter unterwegs und zocken eine Mischung aus Doom, Epic und Heavy Metal. Die sieben Songs pendeln sich genretypisch zwischen fünf und zehn Minuten ein und kommen nicht zuletzt wegen des Gesangs ziemlich kauzig rüber. Darüber hinaus glänzt man mit Album-Titeln wie «Anal Worship Of The Goatlord» oder «Hungry Hordes Of Hades».
Musikalisch stechen der Opener «Eternal Life In Hell» (lupenreiner Doomer, der in der zweiten Hälfte etwas Fahrt aufnimmt), das melodiöse «Stigmata» und das flotte, mit geilem Basslinien versehene «Warning From The Sky» heraus. Aber auch der Stampfer «Lost In A World Of Despair» wächst von Mal zu Mal mehr. Es wäre zwar vermessen, hier von einem "must have" Album zu sprechen, aber «Ethereal Blasphemy» ist ein gutes Doom-Werk geworden. Wem Sacred Steel nicht gefällen, dürfte wohl auch hier sein Glück nicht finden.
Rönu