Im selben, dissonanten Fahrwasser treibt ebenfalls «Voidwomb». Massive Riffs werden mit «Enshrined In Concrete» geboten, und durch die diversen Tempowechsel gewinnt der Song mächtig an Abwechslung. Mit Vollgas kommt «Abyssal Host» aus den Boxen geschossen, aber dann wird ein geiles Break eingestreut und dazu noch ein weiteres, geniales Solo beigefügt. Was will man da noch mehr? Mit Überschall-Drumming beginnt «Sanctuary», und dazu wird der Song mit dissonanten Parts gekonnt veredelt. Aus allen Rohren wird mit «Seraphic Mutilation» gefeuert, zumindest bis zu einem Break, das den Song in doomiges Gelände führt.
Glacial Tomb machen da eigentlich in jeder Geschwindigkeit eine gute Figur. Furios und dissonant, so wirbelt «Worldsflesh» umher und sorgt so für ausgezeichnete Laune bei mir. Wie ein Pressluft-Hammer, so hämmert sich «Wound Of Existence» ins Gedächtnis und hinterlässt garantiert irgendwelche Spuren. Der Titeltrack «The Lightless Expanse» kommt zum Schluss dieses hervorragenden Werkes und das mit einer gewaltigen Ladung Groove! Dieses tolle Album von Glacial Tomb ist allen Fans von schräg klingendem Death Metal wärmstens empfohlen!
Roolf