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«Demonic Assassinatiön», das letzte Werk der Italiener, erschien vor zwei Jahren und hat mich nicht gerade aus den Socken gehauen. Es dürfte also einer mittleren Sensation gleich kommen, wenn mir hier ein Knaller serviert werden würde. Auf jeden Fall lässt sich schon mal sagen, dass die Herren Skullcrusher, Evilbringer und Hellraiser an ihrem Konzept zu, respektive von HELLCRASH nichts geändert haben.
Nach wie vor klingt der schwarz angehauchte Speed Metal nach Venom, mit einer Menge Vibes von Motörhead. Nach dem kurzen Intro / Instrumental «Flames Of Hades» gibt es mit dem Titeltrack gleich mal einen Hieb in die Magengrube. Das Italo-Trio tritt auch beim darauf folgenden «Black Fire Demon» nicht auf die Bremse, sondern da wird mächtig losgeprügelt, allerdings wieder ohne grosse spielerische Klasse, und auch die Produktion ist leider wieder rumpelig ausgefallen, sprich klingt nicht mehr zeitgemäss.
Trotzdem finde ich hier mehr Gefallen als am Vorgänger, weil mit dem atmosphärisch startenden «Oathbringer», dem verspielteren «Templar's Curse» (der 10-Minüter sprengt die engen Grenzen des Speed Metals, was der Band gut zu Gesicht steht!) und mit dem schon erwähnten Titelsong drei wirklich gute Song an Bord sind. Ich hege keine Zweifel, dass Hellcrash live mächtig abgehen und Spass machen, aber auf «Inferno Crematörio» lässt sich der Abstand hin zu Genre-Spezis wie Midnight, Witchery oder Knife nicht leugnen.
Rönu