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Wenn das Label meint, dass das zweite Werk der Deutschen teilweise an Deaths Klassiker «Symbolic» oder «The Sound Of Perseverance» heranreicht, ist das eher Quatsch. Ich höre da sehr viel mehr die Göteborg-Schule, namentlich Dark Tranquillity und In Flames. Mit sehr viel Groove, Melodie und vielen Gitarren-Solos stampfen sich HELLDRIFTER durch die zehn Songs hindurch.
Eigentlich machen die Jungs vieles richtig, aber selbst nach dem mittlerweile fünften Durchgang bleibt ein zwiespältiges Fazit. Die Songs catchen mich einfach nicht so recht, obwohl ein Track wie «Suicide Strike» das Potenzial offenlegt. Auch das schnellere «Deception» und der Titeltrack (am Ende der Scheibe platziert) wissen zu überzeugen. Daneben finden sich aber auch einige Nummern, welche einfach nicht zünden wollen.
«Ark Of Doom» ist trotz vielversprechendem Start zu wirr, «Cosmic Justice» scheint mehr Wert auf ausufernde Solo-Gelüste der beiden Gitarristen Ben Hilpert und Vasilis Minopoulos» zu legen, als auf ein griffiges Songwriting, und «Reckoning In Blood» ist auch recht schnell wieder vergessen. «Shell Of Inexistence» ist toll produziert, garniert mit einem tollen Artwork und hat seine guten Momente. In der Summe pendelt sich das Album zwischen genügend und gut ein.
Rönu