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Metal Factory since 1999
Wer erinnert sich nicht gerne an die ersten Virgin Steele Scheiben? Das selbstbetitelte Debüt-Album (1982) und «Guardians Of The Flame» (1983) trugen noch die Handschrift von Sänger David DeFeis und Gitarrist Jack Starr. Dieser verabschiedete sich dann vom jungfräulichen Stahl und gründete seine Solo-Truppe, bei der heute der ehemalige Manowar Trommler Rhino in die Felle haut.
Mit dem zweiten Teil von «Out Of The Darkness» (der erste erschien 1984) geht der Gitarrero ein paar musikalische Schritte zurück zu seinen Wurzeln und hebt sich von seiner Zweitband Jack Starr's Burning Starr ab. Bedeutet, dass die hier vorliegende Scheibe mehr beim harten Rock ist, denn beim traditionellen Metal. Dies schmälert den Charme von «Out Of The Darkness Part 2» aber in keiner Weise. Jack versteht es noch immer, schwere Parts («Into The Pit») mit neoklassischen Momenten («Rise Up») zu vermischen.
Dabei hinterlässt er, zusammen mit Sänger Giles Lavery (Alcatrazz), einen mehr als nur sehr eigenständigen und prägnanten Eindruck. «Sahara Winds» markiert unter anderem einen ebenso grandiosen Moment, wie auch «Greater God» und «Soulkeeper» dies tun. Der mittlerweile knapp 74-jährige Musiker hat nichts von seiner ureigenen Art verloren und veröffentlicht mit dem neuen Album einen kleinen Metal-Hinkelstein, den sich alle Manowar, Virgin Steele Warlord und Iron Maiden Fans unbedingt anhören sollten.
Tinu