«Through A Glass Darkly» klingt, auch durch die Stimme von Vinz Clortho, stark nach Tears For Fears. Auch The Cure hinterlassen ihre Spuren auf dem Rundling der Pfälzer. Fette Synthies und das typische 80er-Jahre-Drumming verstärken das Ganze noch. Die Songs überzeugen aber durchwegs mit starken Melodien, die herrlich mit den Synthies zusammenpassen. Bei «Shall Not» wartet man noch zusätzlich mit starken Chören auf, das klingt schon fast cineastisch.
Oder das etwas treibende «Servant Of The Dark», ein klassischer Goth-Rocker, überzeugt ebenfalls mit starker Gesangs-Melodie. Oder hört euch das wunderbare Gitarren-Solo gegen Ende an, zum Abheben schön. Das Trio hat hier ein wirklich eigenständiges Album abgeliefert, das wohl in den 80ern verwurzelt sein mag. Aber Vinz und seine Mitmusiker liefern hier grandios ab. Sehr vielseitig, atmosphärisch, düster und melancholisch. Musik, die aber trotzdem modern klingt.
Hört Euch zudem das abschliessende, zwölf Minuten lange «El Hakim» an. Eine grosse, episch angelegte Nummer mit melancholischem Gesang, fetten, fast filmreifen Synthies, ergänzt mit wunderbaren Gitarren, ein wahrlich grosser Abschluss eines sehr gelungenen Werkes, das fernab von den meisten typischen Genres liegt. «Walk The Shadows» ist ein sehr empfehlenswertes Stück Musik der Epic Doomster aus Landstuhl.
Crazy Beat