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Metal Factory since 1999
Die New Yorker Oldschool-Metaller TOWER um die Sängerin Sarahbeth Linden starten mit viel Tempo in ihr drittes Album. Mit knapp vierzig Minuten ist das Ganze zwar etwas kurz geraten, aber die meist im Uptempo gehaltenen Songs sind dafür sehr gelungen.
Man erinnert sich bei der Musik der Amis an die guten alten NWoBHM-Zeiten: Warlock und zeitweise Girlschool sowie etwas Angel Witch finden sich in deren zeitloser Heavy Metal Musik wieder. Man überzeugt auch durch eine klare Produktion und die starke Stimme von Sarahbeth. Bei «The Hammer» kann man sogar einige ältere Maiden-Parallelen ausmachen. «Don't You Say» startet als coole, bluesige Nummer, die an ältere Whitesnake erinnert, bevor der Song dann ordentlich Fahrt aufnimmt und als starke Metal-Nummer mit einem längeren Gitarren-Solo endet.
Eine zweite, grosse Halbballade hat man mit «And I Cry» am Start. Hier zeigt Sarahbeth, dass sie eine wirklich tolle Sängerin ist und auch gefühlvoll singen kann. Auch ihre Mitmusiker bewegen sich hier auf hohem Niveau, die Scheibe rockt einfach. Natürlich sind die ganz grossen Momente der NWoBHM längst vorbei, aber es ist immer wieder schön, dass wir die diese Ära live miterleben durften, ab und zu durch jüngere Bands an diese glorreichen Zeiten erinnert werden und diese Musik so weiterlebt. «Let There Be Dark» empfiehlt sich als cooles Album mit durchwegs starken Songs.
Crazy Beat