
Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Nach zwei EPs und drei Singles gehen die Göteborger HOSTILIA mit ihrem Debüt-Album ins Rennen. Ziemlich holprig und aufgepeitscht klingt das Ganze. Neben Metallica scheinen auch Slayer ihre Handschrift hinterlassen zu haben, was aber nicht gleichbedeutend ist, dass die Tracks auf «Face The Fire» den gleichen Standard aufweisen.
Das fünfte Album der Finnen von SHIRAZ LANE wird die tanzfreudigen Girls wieder um den Verstand bringen. Mit gossen Chören und tanzbaren Grooves kommt «In Vertigo» ums Eck. Dabei versuchen die Jungs immer den Spagat-Sprung zwischen Moderne und Tradition zu wahren.
Das fünfte Album der Schönlinge von MIDNITE CITY knüpft nahtlos an die vier Vorgänger an und bietet reinrassigen Melodic Rock, der auch mit Bläser-Einsätzen («Live Like Ya Mean It») verfeinert wird. Die Stimme von Rob Wylde passt dabei bestens zur Musik und rundet somit die Melodien ab, die sofort ins Ohr gehen.
Das siebte Studio-Album der Hannoveraner bietet genau das Material, das man sich von HUMAN FORTRESS gewöhnt ist. Der eröffnende Titelsong lässt mehr als nur aufhorchen. Die Gitarren-Harmonien lassen einen Knaller vor dem Herrn erhoffen, bis der Gesang (Gus Monsanto) einsetzt und sich eine gewisse "na ja, ganz okay" Mentalität einstellt.
Die Australierin Cassidy Paris rockt sich mit einer starken Stimme durch ihren Melodic Rock und hinterlässt einen mehr als nur ansprechenden Ansatz.
Der Bonfire Gitarrist Frank Pané geht mit dem fünften SAINTED SINNERS Album ins Rennen. Erneut ist Tygers Of Pan Tang Shouter Jack Meille mit von der Partie und verleiht dem Album (s)einen kernigen Gesang.
«Endgame», das letzte Album der Schweden TREAT, war eine Götterscheibe vor dem Herrn. Dass die Jungs um Gitarrist Anders Wikström mit dem Nachfolger "verlieren" werden, war somit zu befürchten.
Dass STRYPER irgendwann ein Weihnachts-Album veröffentlichen werden, war so klar, wie das Weihwasser in der Kirche. Die ehemaligen White Metaller, welche den Konzertgängern gerne auch mal eine Bibel von der Bühne aus zuwarfen, machen aber auch hier eine gute Falle und überzeugen mit der Stimme von Michael Sweet, den Chor-Gesängen und den Gitarren-Parts (Michael und Oz Fox) sowie den knackigen Rhythmus-Parts (Robert Sweet und Perry Richardson).
Die aus Mexiko stammenden JET JAGUAR befinden sich ein bisschen zwischen Heavy Metal und Thrash Metal. Das macht das Unterfangen nicht einfacher, denn für die einen werden sie zu wild und für die anderen zu langsam sein.
08. November 2025, Langenthal - OldCapitol
By Tinu