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Ach du Schande! Ich hätte echt nicht damit gerechnet, eines Tages eine Rezension über DEATH SS verfassen zu dürfen. Diese Band geniesst einen gewissen Kultstatus, und dies nicht zuletzt aufgrund der langen Zeit an Aktivitäten: Gegründet wurde die Truppe schliesslich bereits 1977, musste zweimal einen Unterbruch hinnehmen (1982 - 1987 und 2008 - 2012), und war aber offensichtlich immer auf irgendeine Weise aktiv.
Nun, genug Geschichte, kommen wir zur neuen Scheibe. Horror Rock oder Metal trifft den Nagel recht gut auf den Kopf, es kommen immer wieder gesprochene Passagen zum Tragen, Orgel-ähnliche Synthies, theatralische weibliche Gesänge sowie die raue, dreckige Stimme von Steve Sylvester (der Namensgeber der Band) erzeugen ein Flair, das man vielleicht noch von Bands wie Lordi, teilweise W.A.S.P., The Other, Blitzkid und Konsorten her kennt (daher auch der punkige Einschlag bei gewissen Songs). Aber generell ist der Vergleich mit Lordi nicht schlecht, ich persönlich wurde immer wieder an die Finnen erinnert. Nun, langem Geschreibsel kurzer Sinn: Wer mit Horror angehauchtem Rock und Metal etwas anzufangen weiss (und eventuell ein Fan von Lordi ist), sollte sich «The Entity» effektiv zu Gemüte führen. Fetzt!
Toby S.