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Die Gruppe DIABOLISCHES WERK stammt aus Deutschland, wurde 2020 als Trio gegründet und ist der dort ansässigen Underground-Szene entsprungen. Sie spielen pechschwarzen Death Thrash Metal und haben eine klare Mission: die totale Vernichtung!
Aufbauend auf den wilden Grundlagen ihres Debüt-Albums «Beast» treibt der aktuelle Vierer um Pissmark (Gitarre), Smellhammer (Schlagzeug/Gesang), Knochenmark (Gitarre/Gesang) und Krüger (Bass) ihren Sound mit elf Tracks voller rasender Aggression auf die Spitze. Das neue Album «Against All Gods» ist schneller, düsterer und zerstörerischer als alles zuvor. Von gnadenlosen Riffs bis hin zu rasenden Blastbeats hinterlässt jeder Track mit gnadenloser Intensität seine Spuren. Allerdings ist ihr Sound nicht herausragend oder weltbewegend, aber solide, robust und durch und durch unterhaltsam.
Ihr Heavy Death Thrash lässt definitiv Köpfe kreisen, erinnert zweifellos an andere Bands, aber man hat nie das Gefühl, dass versucht wird, andere Bands zu kopieren, obwohl bereits bei den ersten Klängen klar wird, dass das Quartett von Slayer und Exodus beeinflusst ist. Auf der Suche nach wirklich innovativem Sound kann die Platte «Against All Gods» problemlos übersprungen werden, denn Innovation wird definitiv nicht geboten. Wer allerdings soliden Death Thrash ohne experimentelle Schnörkel sucht, dürfte mit Diabolisches Werk bestens bedient sein, denn «Against All Gods» bietet genau das, nämlich ein blasphemisches, unerbittliches Death Thrash Monster, das nur verbrannte Erde hinterlässt.
Oliver H.
Punkte: 7.0 von 10
2. Meinung: Man sagt ja, man solle ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen. Schon viele Male hat sich dies bewahrheitet und auch viele Male eben nicht. Im Falle von Diabolisches Werk (nur schon für diesen Bandnamen gibt es Fremd-Schämpunkte aus der Teenie-Ecke) trifft dies nun auch zu. Was kann man rein vom Cover, Bandnamen und Songtiteln erwarten? Exakt dies: Death Metal, der eigentlich ganz ordentlich gespielt wird, der aber einfach nur so vor Plattitüden strotzt. Mehr muss man dazu nicht schreiben. Wer auf sehr simplen Todesmetall steht und sich nicht ab der plakativen Darstellung abschrecken lässt, kann gerne mal ein Spitzöhrchen voll von «Against All Gods» riskieren. Geschmackssache!
Toby S.
Punkte: 5.0 von 10