
Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Der Fünfer auf Salt Lake City präsentiert uns hier sein sechstes Studio-Werk. Dass man noch nicht so viel von diesen Jungs gehört hat, liegt sicher an der seit Jahren andauernden Flut an Progressive Metal Bands, die nicht zu enden scheint. Noch schwerer ist es, sich von der Flut abzuheben, was auch KATAGORY V in diesem Fall nur teilweise gelingt.
Songs wie das schnelle «Legacy In Blood» sind musikalisch auf hohem Niveau angesiedelt und weisen auch Thrash wie Speed-Anteile auf. Man kann da schon Vergleiche mit Lethal und Fates Warning ausmachen, mit älteren Metallica-Riffs, die immer wieder auftauchen. Hört Euch nur mal den Anfang von «Night Wing» an. Besonders hervor sticht Sänger Albert Rybka mit seinen teils extremen Höhen in der Kopfstimme. Sonst sind hier alle Anzeichen des Progressive enthalten wie schnelle Gitarren-Riffs, Twin-Soli, kurze Instrumental-Parts und schnelle Drums auf hohem Niveau.
Doublebass-Drums und thrashige Gitarren-Riffs wie bei «Blood Siphon» finden sich oft auf diesem Rundling. Abheben vom grossen Progressive-Einerlei kann man sich eher bei den ruhigeren Momenten wie «Through Fate’s Eyes» Es tut gut, wenn Albert nicht dauernd in den höchsten Tönen herumschreit. Leider sind diese Momente immer nur kurz gehalten. Bloss beim abschliessenden «I Miss You» kann man diese Momente länger geniessen. Obwohl die Amis hier starke Songs auffahren, werden sie es schwer haben, sich in dieser Szene mit ihrem Werk «Awaken A New Age Of Chaos» durchzusetzen.
Crazy Beat