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Seit ihrer Reunion 2021 legen MYSTIC CIRCLE ein Höllentempo vor. «Hexenbrand 1486» ist nämlich bereits das dritte Album, daneben wurde mit «Kriegsgötter MMXXV» noch ein Re-Release und eine EP namens «Letter From The Devil» veröffentlicht.
Der Graf von Beelzebub und Aaarrrgon scheinen also vor Kreativität nur so zu strotzen. Dabei wird das Duo von der elitären Black Metal Szene oft nur belächelt und als deutsche Version von Cradle Of Filth verglichen. Ich weiss allerdings nicht, was daran schlecht sein soll, zumal Mystic Circle mit den beiden Vorgängern wirklich gute Alben veröffentlicht hat. «Luciferan» eröffnet den neusten Streich gleich mal mit einem Feuerwerk. Die Keyboards verleihen dem Song einen unheimlichen Touch und der eingängige Refrain dürfte jeden Mystic Circle Fan begeistern.
Dass die Band aber auch durchaus in der Lage ist das Gaspedal zu drücken, beweist man mit «Boogeyman» oder «Blutschande Unzucht Sodomie». Ansonsten legt man wie gewohnt viel Wert auf Abwechslung, denn Midtempo-Parts werden immer gerne eingebaut. Auch wenn das zehnte Studio-Album nicht ganz die Klasse des selbstbetitelten Reunion-Album erreicht, so ist «Hexenbrand 1486» dennoch wieder ein Muss für Melodic Black Metal Anhänger geworden. Die starke Produktion, das gelungene Artwork und die Gastbeiträge von Sarah Jazabel Deva (Ex-Cradle Of Filth), Karo Hafke (Umbra Et Imago) drücken dem Album zudem auch ihren Stempel auf.
Rönu