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Auweia..., das Post-Genre ist und bleibt eine zwiespältige Sache für mich, und dazu gehören mitunter SUPERHEAVEN. Andere Bands wie Thrice oder auch in Ansätzen Memory Driven haben mich zwar immer wieder berührt, aber der Grossteil der Combos aus diesem Sektor ist schwierig handzuhaben.
Mag es am latenten, jedoch andauernd depressiv machenden Grundton liegen, oder an den Sängern, welche gerne in Eunuchen-Sphären abdriften, oder an den Überlängen der Songs. Es gibt viele negativ erscheinende Punkte. Nun, Superheaven sind meiner Meinung nach weder Fisch noch Vogel, heisst man spielt eine inkonsequente Mischung aus Alternative, Grunge, Post und auch Indie Rock. Ergibt irgendwie keinen Sinn, erst Recht, wenn man dann noch immer wieder atmosphärisch wirkende Sound-Landschaften einspielt.
Nur damit das klar ist: Superheaven sind nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Mir persönlich fehlt einfach das Bekenntnis zu einer musikalischen Richtung oder zumindest ein roter Faden, an dem ich mich orientieren könnte. Wer dies jedoch zu schätzen weiss (und sich auch gerne Placebo anhört, denn die kann man an der Stelle immer wieder heraushören), soll sich gerne an diesem selbstbetitelten Werk bedienen. Geschmackssache!
Toby S.