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Ja, ich mag Speed und Thrash Metal! Ja, ich mag viele kleine Bands, da hat sich in den letzten Jahren ein beindruckende Szene entwickelt. Ja, ich mag Produktionen, welchen der Spagat zwischen den Achtzigern und Heute gelingt. Leider mag ich «Burn In Metal» von VIOLENTOR aber überhaupt nicht. Wieso? Wollen wir dem mal auf den Grund gehen.
Kurz bevor Magnus Karlsson wieder mit Primal Fear zu neuen Erfolgen aufbrechen wird, veröffentlicht er mit The Ferrymen das vierte Album. Seit 2016 besteht das Trio aus ihm, Meistersänger Ronnie Romero und Meistertrommler Mike Terrana. Bei so vielen Meistern ist es oftmals so, wie bei den Meisterköchen…, sie verderben den Brei.
«The Festering Dwellers» ist das Debüt-Album der italienischen Todesmetaller SHRIEKING DEMONS. Die Death Metal Band wurde 2021 gegründet, und ihre Einflüsse von Bands wie Autopsy, Death oder Possessed sind offensichtlich. Die zehn Songs werden aber mit einer solchen Wucht dargeboten, dass es keine Rolle spielt, dass sich dieses Rad schon viele Male zuvor gedreht hat.
OBSCURA bildeten schon immer die Schnittstelle zwischen technischer Brillanz und progressivem Ehrgeiz. So entstand über die Jahre eine komplexe wie kraftvolle Diskografie. Ihr neuestes Werk «A Sonication» setzt dieses Vermächtnis nahtlos fort und zeigt die unvergleichlichen technischen Fähigkeiten der Band, die vertraute Gefilde wieder aufgreift, die langjährige Fans begeistern dürfte.
Es ist das erste Studio-Album seit der Runderneuerung von Gitarristin Filippa Nässil. Mit Sängerin Linnéa Vikström, Schlagzeugerin Joan Massing und der zurückgekehrten Bassistin Majsan Lindberg ging die Gitarristin bereits auf ausgedehnte Tour und präsentierten THUNDERMOTHER als schlagkräftiges Kollektiv, das schnell zu sich fand, als geschlossene Einheit auftrat und den Besuchern Abend für Abend den Allerwertesten musikalisch versohlte.
Schlagzeuger Mike Portnoy ist wieder zurück bei DREAM THEATER! Diese Schlagzeile sorgte weltweit bei den Prog-Metal-Fans für Entzücken. Jetzt nach dem ersten Konzert-Abstecher in der Schweiz mit Portnoy gibt es nun auch neue Musik zu hören, und wie!
Die einheimische Thrash Band KLAW wurde 2017 gegründet und hat vor sechs Jahren ihr Debüt «Light Crusher» veröffentlicht. Höchste Zeit also für den Nachfolger, welcher unter dem Motto "Bay Area meets Alpenland" steht.
Wow, explodiert der Metal gerade wieder? Nach Tyran hauen auch die Amis von SABER in die traditionelle Metal Kerbe und hinterlassen einen vorzüglichen Eindruck. Mit einer sirenenartigen Stimme mutiert Sänger Steven Villa (erinnert an eine Mischung aus Midnight von Crimson Glory und Falcon Eddie von Phantom) zum herausstechenden Merkmal.
Andy Marshall, der geniale Musiker aus Schottland, meldet sich mit dem sechsten Studio-Album seines Babys namens SAOR zurück. Die Vorgänger waren allesamt auf demselben, extrem hohen Niveau, und auch «Amidst The Ruins» reiht sich da nahtlos ein. Das Talent von Andy ist dabei praktisch zu jeder Sekunde hörbar.
Mit dem neuen Album «Back To Greysland» gehen GREY ATTACK zurück zu ihren musikalischen Wurzeln. War «Afterworld» noch eine Mischung aus sphärisch-melancholischem Heavy Rock, gepaart mit melodischen Hooklines, so geht das neue Album wieder mehr in die rock'n'rollige Richtung.
Sie kommt! Die krabbelnde, wuchernde und sich wild vermehrende Masse bösartiger Nagetiere. RATS OF GOMORRAH entfesseln ihr Debüt-Album «Infectious Vermin» auf eine schlafende Welt. Falls das Bild einer bösartigen Rattenhorde noch keine Gänsehaut bereitet, dann vielleicht die Tatsache, dass «Infectious Vermin» das Ergebnis reinster Frustration ist.
MAJESTICA sind eine Band, die polarisieren. Der leicht symphonische Power Metal ist mit jeder Menge Zuckerguss garniert, die Keyboards sind nicht selten im Vordergrund und nicht zuletzt haben sich die Schweden auch gewagt ein (gar nicht so übles) Weihnachts-Album aufzunehmen. Wer Bands wie Sabaton, Beast In Black oder Battle Beast nicht mag, kann hier eigentlich gleich aufhören weiterzulesen, aber der Rest wird damit mehr als zufrieden sein.
Der Name SPEEDICA wird wohl nur den Wenigsten ein Begriff sein. 1986 in den Niederlanden aus der Cover-Band Anger hervorgegangen, veröffentlichte man zwei Demos, ein Split- und ein Live-Album sowie eine Compilation, bevor man sich 1994 in Form umbenannte. Vic Records nahmen sich nun Letzterer (welche ursprünglich 1998 erschien) an und schmeissen die CD mit einem neuen Cover auf den Markt.
Hier veröffentlicht die US-amerikanische Heavy Rock Band TIME RIFT ihr Zweitwerk «In Flight». Musikalisch tief verwurzelt in den 70ern und Teils in den 80ern, haut das Trio um Sängerin Domino Monet kraftvolle Rock-Songs heraus, die manchmal auch an die frühen Runaways erinnern, was natürlich in erster Linie an Monet liegt.
Mit «A Pathway To The Moon» betreten UNREQVITED wieder einmal neues, unermesslich tiefes Terrain, das mich als Zuhörer in seinen Bann zieht und mich unvermittelt in die unendlichen Weiten der Seele entführt.
Stoner-Bands wachsen wie Pilze im Herbst aus dem Boden, und irgendwie wiederholt sich dadurch alles wieder. Auch die aus Kansas stammende Band GODZILLIONAIRE macht da keine Ausnahme. Die gut gespielten Songs sind durchaus hörbar, aber eben alles schonmal durchgekaut.
Wenn man in der musikalischen Landschaft zurückblickt, ist es immer wieder erschreckend, wie viele Blindgänger pro Jahr produziert werden. Da macht es wirklich Spass, wenn Gruppen wie GREAT AMERICAN GHOST ihr Genre, den glühenden Metallic Hardcore, würdevoll vertreten.
Die französische Band BERLIAL, die für ihren stimmungsvollen Black Metal Stil bekannt ist, veröffentlicht mit «Nourishing The Disaster To Come» ihr zweites Album in voller Länge. Das Album vermischt atmosphärischen Black Metal mit elektronischen und Dungeon-Synthie-Elementen und schafft so ein fesselndes, kinematisches Erlebnis.
THE WATCHER aus Massachusetts bieten reinen Heavy Metal, angelehnt an Bands wie Pentagram, Satan oder Trouble. Die Songs und der Sound sind amtlich, aber was mir hier nicht gefällt, ist der Gesang.