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Vor zwei Jahren attestierte ich den Kaliforniern CELESTIAL WIZARD ein grosses Talent, aber auch noch Steigerungs-Potenzial. Das neue, dritte Album entpuppt sich dabei als ihr bisher stärkste Darbietung und zeigt die Band gereifter und kompakter. Am Zielpublikum hat sich indes nichts geändert, denn nach wie vor sollte man sowohl Power wie auch Death Metal mögen, um mit dem Quintett klar zu kommen.
Nach dem Akustik-Intro «Muerte» legen die Zauberer mit «Pale Horse» direkt los. Starke Growls wechseln sich mit Klargesang ab, und so geht der Song gut ins Ohr. «Shores Of Eternity» hat sich nach einigen Durchgängen als mein Favorit herauskristallisiert. Hier zeigen die beiden Gitarristen Nick Daggers und Will Perkins eindrucksvoll ihr ganzes Können. Die leicht melancholischen Paradise Lost Anleihen stehen der Band dabei gut zu Gesicht.
Das flotte «Ride With Fire» ist hingegen simpler gestrickt, kickt aber mächtig "Ass". Einen wirklichen Aussetzer kann ich nicht entdecken, aber es fehlt etwas an Überraschungen im Songwriting. Ein Track wie «Wicked Master» klingt phasenweise etwas zu sehr nach Arch Enemys «No Gods, No Masters». Trotzdem macht «Regenesis» an diesen heissen Tagen wirklich Spass und darf an der Stelle entdeckt werden.
Rönu