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Ja, doch, SIJJIN, die Combo aus Death und Thrash Metal, trifft den Nagel so ziemlich heftig auf den Kopf. Die drei Jungs aus Berlin und dem Baskenland halten sich gar nicht erst mit langatmigen Intros, Keyboards, Streichern oder ähnlichem Firlefanz auf, sondern steigen gleich nach einem Bass-Solo in den Thrash-Ring.
Um alles kurz und klein zu hacken, was nicht bei drei draussen ist. Die Produktion ist für eine Zweitscheibe sehr gut gelungen, man kann die Instrumente gut auseinander halten, und auch der Gesang kommt gut differenzierbar aus den Boxen. Wenn wir schon bei dem Thema sind: Malte Gericke (Bass und Gesang) röchelt sich durch die Songs hindurch, wie man es seit den Anfangstagen des Death Metal nicht mehr gehört hat. Dies gereicht zum Vor- wie auch Nachteil.
Der Vorteil ist klar die Authentizität, Instrumente wie Gesang passen sehr gut zueinander - der Nachteil ist allerdings, dass es mit der Zeit eher monoton wird. Dabei wäre es sicher sehr interessant, den Gesangs-Passagen zu folgen, denn die Thematik der sumerischen Mythologie ist meines Wissens nach noch nicht so häufig behandelt worden. Wie dem auch sei, Fans von wirklich alten Death Metal Gruppen sollten sich «Helljjin Combat» unbedingt reinziehen. Brachial!
Toby S.